St.Helena: Die isolierteste Insel der Welt

St. Helena ist eine Insel vulkanischen Ursprungs im Südatlantik und liegt zwischen Brasilien und Angola. Sie bildet mit der Insel Ascension und der Inselgruppe Tristan da Cunha das gleichnamige Britische Überseegebiet.

Nicht ohne Grund wird sie als die "abgelegenste Insel der Welt" bezeichnet. Schon Napoleon wurde dorthin verbannt und bis zu seinem Tod dort gefangen gehalten. 

Mit 4.500 Einwohnern ist die Insel nicht stark besiedelt und hier grüßt jeder jeden.

Den Portugiesen, die sie 1502 entdeckten, diente der unbewohnte Flecken Land zunächst als Versorgungsstation. Sie brachten Nutztiere auf die Insel, pflanzten Obstbäume und füllten ihre Trinkwasservorräte auf. Die strategisch wichtige Lage rief aller ursprünglichen Geheimhaltung zum Trotz jedoch bald auch andere europäische Großmächte auf den Plan. Vor allem Holländer und Engländer balgten sich um das Eiland. 1657 übergab die britische Krone die Rechte zur Verwaltung St. Helenas an die Britische Ostindien-Kompanie. Die Besiedlung begann.

Bis heute ist der britische Einfluss auf der Insel nicht zu übersehen. Bezahlt wird dort mit dem Saint-Helena-Pfund, der der Währung des britischen Pfunds gleicht. Zudem gilt dort auf den Straßen Linksverkehr und auch die Amtssprache ist Englisch.