Keine Angst vor Seekrankheit - schon bei der Reiseplanung können Sie einiges tun, um das flaue Gefühl im Magen, Schwindel und Übelkeit zu vermeiden. Achten Sie bei der Route darauf, dass Sie Ihr Zielgebiet zur optimalen Reisezeit erreichen, sodass Sie Jahreszeiten mit stürmischer See (z.B. Karibik im Herbst, Mittelmeer im Winter) umgehen. Auch die Wahl der Kabine kann einiges für Ihr Wohlbefinden bei Seegang tun: Am besten sind mittschiffs gelegene Kabinen, da diese den Schwankungen des Schiffs weniger ausgesetzt sind, als Kabinen an Bug oder Heck. Hilfreich ist auch, wenn die Kabine über ein Fenster verfügt, sodass Sie den Horizont im Blick behalten können - Seekrankheit wird nämlich durch einen Wahrnehmungskonflikt zwischen Muskulatur (nimmt Schwankung des Schiffes wahr) und Auge (sieht keine Bewegung) ausgelöst - das Gehirn wird mit widersprüchlichen Informationen verwirrt und reagiert mit den nur allzu bekannten Symptomen. Wenn es Sie doch einmal erwischt hat: Keine Panik. Oft können Sie schon mit kleinen Mitteln - an die frische Luft gehen, Blick auf den Horizont, Verzicht auf schwer verdauliche Speisen und Alkohol - Abhilfe schaffen. Viele Reisende schwören darüber hinaus auf Akkupressur-Armbänder, die die Übelkeit durch Druck auf bestimmte Punkte am Handgelenk lindern. Last but not least gibt es natürlich auch eine Auswahl an Medikamenten gegen Seekrankheit - sprechen Sie am besten schon vor der Reise Ihren Arzt oder Apotheker darauf an, oder lassen Sie sich an Bord vom Schiffsarzt beraten.