Akaroa: Französisches Flair an Neuseelands Küste

Die Hafenstadt Akaroa liegt an der Ostküste der Südinsel Neuseelands und ist ca. 84 Kilometer von Christchurch entfernt. Die malerische Banks-Halbinsel grenzt an die Ebene von Canterbury und beeindruckt mit ihrer unberührten Natur und majestätischen Bergen. Mit seiner einzigartigen Historie und der umliegenden Natur ist Akaroa das perfekte Ziel für eine Kreuzfahrt nach Australien und Neuseeland. Die Stadt ist im Großen und Ganzen ein ganzjähriges Reiseziel, wenn Sie jedoch sommerliche Temperaturen bevorzugen, sollten Sie zwischen Dezember und Februar dorthin reisen. Die Stadt ist der perfekte Ort, um französisches Flair an Neuseelands Küste zu erleben.

Abhängig von der Größe des Kreuzfahrtschiffes ankern die Schiffe vor der Küste und bringen ihre Passagiere mithilfe von Tenderbooten an Land. Einmal an Land angekommen, können Sie die Stadt problemlos auf eigene Faust erkunden. Um die Tierwelt zu erforschen, empfiehlt sich eine geführte Bootstour. Wenn Sie sich außerhalb der Stadt bewegen wollen, sollten Sie ebenfalls eine geführte Tour buchen, denn die Entfernungen können schnell weitläufig werden.

Die französischste Stadt Neuseelands ist bekannt für ihre faszinierende Tierwelt. In den Gewässern leben die Hector-Delfine, eine endemische Art, die nur in Neuseeland vorkommt. Während Ihres Landganges haben Sie mit etwas Glück die Möglichkeit, diese tollen Tiere zu sichten, denn sie sind dafür bekannt, besonders neugierig und verspielt zu sein. Auf einem Bootsausflug sollten Sie die beste Chance haben, auch Wale zu sichten. Die Gegend rund um Akaroa ist ebenfalls für seine Kulinarik bekannt – die Mischung aus neuseeländischen und französischen Einflüssen ist einzigartig. Neben Restaurants, die Meeresfrüchte anbieten, finden sich in den Straßen auch französische Bäckereien. Auch exzellente Weine können Sie während Ihres Landganges probieren. Wer die atemberaubend schöne Natur Neuseelands erkunden möchte, der kann die 3-stündige Wanderung entlang des Akaroa Coastal Walkways machen.

Akaroa ist für seine besondere Historie bekannt. Im Jahr 1840 kamen französische Siedler in die Region, nachdem ein französischer Walfänger das Land einem Maori abgekauft hatte. Die Einflüsse der französischen Kultur sind heute noch sehr präsent. Es werden immer noch französische Traditionen gepflegt und auch der Nationalfeiertag der Franzosen wird hier gefeiert. Jedoch ist und bleibt auch die Maori-Kultur ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes. Zeuge der französischen Vergangenheit ist die St. Patricks Kirche, die im französischen Stil erbaut wurde und ein tolles Fotomotiv darstellt. Als Wahrzeichen der Stadt gilt der Leuchtturm, der im 19. Jahrhundert erbaut wurde und heutzutage als stiller Wächter über der Hafenbucht thront.