Akita: Der Nordwesten Japans

Die beste Reisezeit, um das ländliche Japan und Akita zu entdecken, ist von Frühling bis Herbst, besonders während der Kirschblütenzeit im April oder im August, wenn das berühmte Kanto-Matsuri-Fest stattfindet. Der Hafen der Stadt, Akita Port, ist gut ausgestattet, sodass Kreuzfahrtschiffe bequem anlegen können, und es gibt zahlreiche Transportmöglichkeiten in die Stadt. Wichtig zu wissen, ist, dass die Währung der japanische Yen (JPY) ist, wobei Kreditkarten oftmals auch akzeptiert werden.

In Akita erwartet Sie eine spannende Mischung aus Natur und Kultur, die jeden Moment zu einem einzigartigen Erlebnis macht. Ein Besuch im Senshū-Park, der auf den Ruinen einer alten Burganlage errichtet wurde, lädt zum Verweilen in einer idyllischen Umgebung aus Gärten, Teichen und historischen Relikten ein. Für diejenigen, denen nach etwas Entspannung zumute ist, werden die heilenden Kräfte der heißen Quellen in den Nyuto-Onsen genau das Richtige sein. Dort können Sie die japanische Badekultur hautnah erleben. Für kulturelle Highlights empfehlen wir einen Besuch des Neburi Nagashi Museums, das die Traditionen des beeindruckenden Kanto-Matsuri-Fests lebendig werden lässt – ein Festival, das dem Erntedankfest ähnelt.

Akita blickt auf eine reiche Geschichte zurück, die bis in die Edo-Zeit reicht. Die Stadt war einst ein Zentrum für Handel und Bergbau. Eines der Wahrzeichen ist das Akita Museum of Art, dessen Architektur von Tadao Ando entworfen wurde und das eine beeindruckende Sammlung japanischer Kunst beherbergt. Im Kakunodate-Samurai-Distrikt können Sie original erhaltene Samurai-Häuser besichtigen und in die Vergangenheit eintauchen. Ein weiteres Highlight ist der Tempel Tentoku-ji, der mit seiner ruhigen Atmosphäre und der Umgebung aus alten Bäumen ein idealer Ort der Besinnung ist und die Seele Japans originalgetreu widerspiegelt.