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Sieben Figuren der hinduistischen Mythologie in einem Schrein in den Batu HöhlenSieben Figuren der hinduistischen Mythologie in einem Schrein in den Batu HöhlenSieben Figuren der hinduistischen Mythologie in einem Schrein in den Batu Höhlen
Aktualisiert: 07.03.2023

Die Batu Caves: Wundervolle Höhlentempel in Malaysia

Gigantische Höhlensysteme und reich verzierte Tempel in allen Farben des Regenbogens machen die Batu Caves auf der Malaiischen Halbinsel zu einem absoluten Highlight für Reisende aus aller Welt. Bei einer Erkundungstour durch die pulsierende Hauptstadt Kuala Lumpur, die gerade einmal 15 Kilometer entfernt liegt, können Sie den heiligen Höhlen im Handumdrehen einen Besuch abstatten.
Inhalt:

Beschwerlicher Aufstieg zur heiligen Stätte

Bunte Treppenstufen in gelb, blau, rot und grün mit blau-rot verziertem Geländer.
Die beeindruckenden Batu Caves machen ihrem Name alle Ehre: Übersetzt bedeutet das malaiische Wort so viel wie "Stein" - und davon gibt es hier jede Menge. In atemberaubender Höhe thronen die rauen Felsen, in deren Tiefen sich gigantische Höhlen verbergen. Nicht weniger beeindruckend ist die 43 Meter große, goldene Statue der hinduistischen Gottheit Murugan, die Besucher der Anlage seit 2006 auf dem Vorplatz willkommen heißt. 272 kunterbunte Treppenstufen trennen Sie hier von dem Eingang der Haupthöhle: Ein Aufstieg, der bei den tropischen Temperaturen, die das ganze Jahr über in Malaysia herrschen, ziemlich beschwerlich werden kann, sich aber auf jeden Fall lohnt. Da es sich bei den Batu Caves um eine heilige Stätte handelt, gilt hier eine gewisse Kleiderordnung: Schultern und Knie sollten bedeckt sein. Abhilfe schafft ein Sarong, den Sie sich vor Ihrem Aufstieg am Fuße der Treppe gegen eine kleine Gebühr ausleihen können. Die beiden mittleren Treppen werden außerdem von den gläubigen Hindus benutzt, während die linke Treppe für den Aufstieg und die rechte Treppe für den Abstieg von Touristen zum Einsatz kommt.

Flinke Primaten und ausgelassene Feierlichkeiten

Eine Javaneraffen-Mutter mit Baby sitzt auf einem Knauf am Treppengeländer an den Batu Caves.
Bei Ihrem Aufstieg begegnet Ihnen garantiert auch der ein oder andere Javaneraffe. Die putzigen Primaten haben es dabei meist auf das Essen der Besucher abgesehen: Einen Snack sollten Sie sich hier also lieber nicht gönnen. Oben angekommen bietet sich Ihnen ein atemberaubender Anblick: Die Haupthöhle, die auch als Tempel- oder Kathedralhöhle bekannt ist, beeindruckt mit bis zu 100 Meter hohen Decken sowie zahlreichen Hindu-Schreinen. Hierhin zieht es nicht nur Reisende aus aller Welt, sondern auch Gläubige aus ganz Asien. Besonders zum hinduistischen Thaipusam-Fest erwartet Sie hier ein echtes Spektakel: Jedes Jahr Ende Januar oder Anfang Februar verschlägt es unzählige Menschen zu den Batu Caves, um in ihnen das dreitägige Pilgerfest zu Ehren des Gottes Murugan zu feiern. Der Anblick der Selbstkasteiung einiger Pilger, die  beispielsweise spitze Haken auf ihrem Rücken ertragen, ist dabei nichts für schwache Nerven. Gleichzeitig erhalten Sie während des Thaipusam-Festes jedoch auch einen unvergleichlichen Einblick in den hinduistischen Glauben, der Ihnen in dieser Form sonst nirgends geboten wird.

Batu Caves: Anreise und Preise

Durch die Decke fällt Licht auf einen Hindu-Schrein im Inneren der Batu Caves. Zusätzliche Scheinwerfer bringen die farbenfrohe Ausstattung noch mehr zur Geltung.
Von Kuala Lumpur aus gelangen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Handumdrehen zu den Batu Caves. Die Zugfahrt vom Zentrum der Hauptstadt aus kostet umgerechnet rund 85 Cent und dauert circa 25 Minuten. Je nach Kreuzfahrtanbieter können Sie auch bei Ihrer Reederei wunderschöne Touren zu den Batu Caves buchen. Der Besuch der Höhlen selbst ist größtenteils kostenfrei, nur für den Eintritt einer Museums-Höhle am Fuße des Berges wird ein Betrag von rund einem Euro fällig. Für 7 Euro können Sie außerdem an einer geführten Tour durch die sogenannten "Dark Caves" teilnehmen, die etwas tiefer im Berg liegen und einzigartige Spinnenarten beherbergen. Für Menschen mit Arachnophobie dürfte ein Besuch der dunklen Höhlen also eher nichts sein, alle anderen können hier das weitestgehend unberührte Höhlensystem bestaunen.
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