Belle-Île: Die größte bretonische Insel

Belle-Île gehört zum Departement Morbihan und liegt 14 Kilometer vom französischen Festland entfernt. Sie ist die größte bretonische Insel und ist 87 Quadratkilometer groß. 

„Die schöne Insel" wurde bereits im 19. Jahrhundert vom französischen Maler Claude Monet entdeckt. Er malte insgesamt 39 Bilder auf der Insel. Dabei ließ er sich am liebsten vom Anblick der Klippen und des Meeres im Westen der Insel inspirieren. 

Der Hafen Le Palais liegt im Norden der Insel und ist das Ziel der Kreuzfahrtschiffe, Segelboote und zahlreicher Yachten. Hier befindet sich ebenfalls das Tourismus-Center, in welchem sich die Besucher über die Sehenswürdigkeiten der Insel informieren können. 

Auf Belle-Île gibt es einiges zu entdecken. Bei Ihrer Ankunft in Palais sollten Sie die Zitadelle von Vauban besuchen. Die Festungsanlage thront über dem Hafen von Palais seit dem 16. Jahrhundert. Die Zitadelle erstreckt sich über eine Fläche von 10 Hektar. Der Festungsbaumeister Sébastian Le Prestre de Vauban baute die Festung im Auftrag des französischen Königs Ludwig XIV, zum Schutz der Insel. Heutzutage befindet sich auf dem Gelände ein Museum für Kunst und Geschichte, in dem Sie alles über die Geschichte von Belle-Île erfahren können. Auch die Altstadt von Palais ist einen Besuch wert. Zahlreiche Cafés und Restaurants befinden sich an der Promenade und entlang des Yachthafens. 

Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel ist die Pointe des Poulains - eine kleine Halbinsel im Norden von Belle-Île. Auf der vorgelagerten Insel wurde Mitte des 19. Jahrhunderts der Leuchtturm Phare des Poulains erbaut, der eine Höhe von 18 Metern misst. Bei Ebbe können Sie die Insel und den Turm zu Fuß besichtigen. Ansonsten können Sie von der Landspitze aus auch einfach den atemberaubenden Ausblick auf die wilde Atlantikküste genießen. Bei guten Wetterbedingungen reicht der Blick sogar bis ans Festland bei Quiberon. Einen tollen Anblick bieten auch die „Aiguilles de Port Coton", eine Felsformation, die aus dem Meer aufragt. Sie sind so beeindruckend, dass sie selbst dem französischen Künstler Claude Monet einst als Inspiration dienten. Im Nordosten von Belle-Île finden Sie das Fischerdorf und den Hafen von Sauzon. Der idyllische Ort ist gesäumt mit pastellfarbenen Häuserfassaden und gilt heutzutage als beliebter Yachthafen. 

Belle-Île lädt seine Besucher zu verschiedenen Aktivitäten ein. Besuchen Sie unbedingt einen der zahlreichen Traumstrände der Insel. Es gibt eine Vielzahl an wilden Stränden, die überall an der Küste der Insel zu finden sind. Hierbei handelt es sich meist um kleine, natürliche und von Felsen umgebene Buchten. Wer etwas mehr Action genießen möchte, kann den Strand von Donnant besuchen. Hier treffen sich Surfer und Bodyboarder, die die etwas wildere Seite des Atlantiks genießen wollen. Auch Stand-Up-Paddeling, Kajakfahren, Schnorcheln und viele weitere Aktivitäten sind auf Belle-Île möglich. 

Auch Wanderbegeisterte kommen auf Belle-Île auf ihre Kosten. Die vielseitige Insellandschaft führt Sie durch beeindruckende Natur und der Pfad entlang der Küste mit insgesamt 2500 Meter Höhenunterschied führt Sie einmal um die Insel herum.