Dakar: Die Hauptstadt Senegals entdecken

Der Hafen von Dakar liegt im Südosten der Halbinsel und ist der größte Hafen in ganz Westafrika. Die Terminals für Kreuzfahrtschiffe liegen nur zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, sodass der Weg ins Zentrum der Hauptstadt sogar fußläufig erreichbar ist. Doch bei der Sommerhitze könnte dies mitunter auch sehr anstrengend sein, sodass Sie entweder den Shuttlebus Ihrer Reederei nutzen können oder einer der vielen Taxis, die am Hafen bereits auf Sie warten. Schon beim Eintreffen Ihres Kreuzfahrtschiffes werden Sie übrigens freudig von Verkäufern von kleinen Souvenirs und kalten Getränken erwartet, die Sie herzlichst in der Hauptstadt Senegals willkommen heißen. Wenn Sie sich entschließen ein Taxi zu nehmen, dann ist der Preis Verhandlungssache, denn Taxipreise werden in Senegal traditionell mit dem Fahrer abgesprochen und variieren nach Ort und Zeit. 

Wenn es Sie nicht direkt ins Herzens des Zentrums Dakars verschlägt, besuchen Sie den Point des Almandies - den westlichsten Punkt Kontinentalafrikas. Er befindet sich nur wenige Kilometer nordwestlich vom Hafen und lockt mit einer modernen Strandpromenade, entzückenden Restaurants und kleinen Geschäften. Dort können auch die vielen Wassersportler bestaunt werden, wobei vor allem Surfer hier auf ihre Kosten kommen. 

Dakar bietet Top-Sehenswürdigkeiten, die vom kolonialen Erbe Frankreichs zeugen. In der Stadt zu sehen gibt es im Stadtbezirk Ouakam das gigantische Monument de la Renaissance africaine, die größte Statue in ganz Afrika. Im Inneren des Monumentes befindet sich eine interessante Ausstellung und man kann mit einem Fahrstuhl auf den Kopf des Mannes zu einer Aussichtsplattform gelangen. Die historische Vergangenheit von Dakar ist auf dem Place de L'Independance spürbar, der von der gewonnenen Unabhängigkeit der Republik Senegal zeugt. Sehenswert sind noch die römisch-katholische Kirche, die 1936 geweiht worden ist und die große Moschee von Dakar, die majestätisch aus dem Stadtbild emporragt.  

Außerhalb der Innenstadt Dakars hält die Umgebung auch interessante Orte bereit. Darunter die ehemalige Sklaveninsel Gorée, die vom Hafen aus alle zwei Stunden mit einer Fähre in nur 30 Minuten erreicht werden kann. Von der historisch dunklen Vergangenheit hat sich die kleine Insel zu einem verträumten Rückzugsort entwickelt, der dem Trubel der Großstadt trotzt und zur Freude von vielen auch heute noch autofrei ist. 

Etwas weiter weg von der Hauptstadt liegt ein UNESCO Welterbe: Der Lac Retba. Dieser Salzsee ist nicht nur für die Salzgewinnung für Senegal bedeutsam - im See leben mit dem bloßen Auge nicht erkennbare spezielle Mikroorganismen, die an den extremen Salzgehalt angepasst sind und das Wasser pink färben. Dieses einzigartige Naturschauspiel sollten Sie nicht verpassen. 

In Dakar wird eigentlich nur zwischen zwei Klimata unterschieden: Die heiße und feuchte Jahreszeit und die kühle und trockene Jahreszeit. Erstere wird auch Regenzeit genannt und ist vom Juni bis Oktober - in dieser Zeit sollte man mit starken Regenfällen rechnen, vor allem im August und September. Gleichzeitig herrscht dabei mit maximalen Temperaturen um die 30 Grad-Marke ein tropisch-heißes Klima. Von November bis Mai ist dann die kühle und trockene Jahreszeit, wobei von kalt hier nicht die Rede sein kann: mit angenehmen 25 Grad im Schnitt lässt sich die Sonne, die über Afrika scheint, sehr gut in Dakar aushalten. In dieser Zeit muss man auch nicht mit Regen rechnen, da im Durchschnitt nur 1 mm Niederschlag pro Monat fällt. Vorteilhaft ist die Lage Dakars auf der Halbinsel, da so unabhängig von den Windströmungen im Inland jederzeit eine frische Meeresbrise durch die Stadt weht und diese abkühlt.