Deventer: Gastfreundliche Hansestadt an der Ijssel
Deventer, die gastfreundliche Hansestadt an der IJssel, ist dank dem historischen Stadtkern und der einzigartigen Flusslandschaft immer einen Besuch wert. Die Stadt lockt mit einer schönen, historischen Altstadt und jeder Menge sehenswerter Gassen und Gebäuden. Aufgrund seiner kompakten Bebauung lässt sich die Stadt problemlos zu Fuß erkunden.
Die einladende Stadt Deventer liegt am Ufer der IJssel und an der Strecke so mancher Rhein-Flusskreuzfahrt sowie seinen Nebenflüssen bis hin zu den Kanälen der IJssel. Hier leben rund 100.000 Einwohner. Die Stadt besticht durch ihren typisch niederländischen Charme mit bunt gestrichenen oder roten Ziegelfassaden und vielen Freizeitmöglichkeiten. Bereits in der Spätantike lebten Menschen auf dem heutigen Stadtgebiet, im Mittelalter wurde die Stadt dann dauerhaft besiedelt. Im 8. Jahrhundert entstand hier die erste Kirche. Aufgrund der günstigen Lage direkt am Fluss war Deventer schon im frühen Mittelalter ein wichtiger Handelsplatz. Im 9. Jahrhundert wurden Teile der Stadt durch die Wikinger zerstört, jedoch wurde die Siedlung schnell wiederaufgebaut und befestigt. Zwischenzeitig galt sie als Hansestadt, als der Wasserpegel der IJssel dann jedoch stark gesungen war und große Schiffe nicht mehr nach Deventer gelangen konnten, verlor die Stadt an Bedeutung. Im Zweiten Weltkrieg wurden Teile der Stadt zerstört, doch viele historische Gebäude wurden wieder aufgebaut oder restauriert und die Stadt gewann ihren damaligen Charme zurück, den Sie bis heute bei ihrer Flusskreuzfahrt bewundern können.
Steinhaus & Kirche
Deventer gilt als eine der ältesten Städte der Niederlande, weshalb die Anzahl der historischer Sehenswürdigkeiten innerhalb der Stadt sehr hoch ist. Eine dieser Sehenswürdigkeiten ist das „Proosdij“, das älteste Steinhaus der Niederlande aus dem 12. Jahrhundert. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Lebuinuskirche am Grote Kerkhof, welche im Mittelalter eine der bedeutendsten Kirchen in Utrecht war. Mit ihrer prunkvollen Außenfassade ist sie für Besucher sehr attraktiv. Rund um die Kirche herum befinden sich zudem unzählige, kleine Gassen, die zum Schlendern und Entspannen einladen. Bars, Cafés und kleine Boutiquen mit liebevollen Schaufenstern reihen sich hier Haus an Haus und geben der Stadt einen besonderen Flair.
Stadtwaage & Kuchenstadt
Am Brink, dem Markplatz von Deventer, sticht ein Gebäude besonders hervor. Die spätgotische Stadtwaage aus dem Jahr 1531, die 2002 restauriert wurde und in der sich heute das Stadtmuseum befindet. Damals galt sie als öffentliche Einrichtung, in der Kaufleute dazu verpflichtet waren, ihre Handelswaren wiegen zu lassen, um Betrug zu verhindern und Wiegegeld einzunehmen. Auf dem Platz gibt es zudem noch einen schönen Brunnen & unzählige kleine Straßencafés in Häusern mit prunkvollen Fassaden.
Wer Deventer sagt, sagt gleichzeitig Kuchen oder Koek. Deventer und Kuchen sind eng miteinander verbunden. Seit mehr als sechs Jahrhunderten zeigen die Einwohner von Deventer ihre Gastfreundschaft mit Deventer Kuchen. Im Deventer Koekwinkel auf dem Brink, mit authentischem Kaffee- und Teeservice, können Sie jederzeit Deventer Kuchen kaufen und probieren.
"Bergkwartier": Deventer's altes Stadtviertel
Östlich vom Stadtzentrum liegt das alte Stadtviertel Bergkwartier. Hier befindet sich die leicht erhöhte Bergkirche aus dem 12. Jahrhundert mit ihren zwei charakteristischen Türmen, die heute für Ausstellungen, Tagungen & Konzerte genutzt wird. Dort befindet sich außerdem das Muntentoren, das bis 1708 die letzte Münzanstalt von Deventer beherbergte. Im Bergkwartier findet zudem jedes Jahr ein besonderes Festival statt: das Charles Dickens Festival. Mehr als 950 Figuren aus den berühmten Büchern des englischen Schriftstellers werden dann zum Leben erweckt: von Scrooge bis Oliver Twist, von Mr. Pickwick bis zu den Christmas Carol Singers, von Waisenkindern bis zu Büroangestellten und Würdenträgern. Der Eintritt ist frei, jedoch muss aufgrund des hohen Besucheraufkommens von bis zu 125.000 Besuchern pro Jahr mit höheren Wartezeiten am Eingang des Stadtviertels gerechnet werden.
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