East London: Ein Stückchen England im Herzen von Südafrika
In der südafrikanischen Stadt East London, die in der Sprache Afrikaans Oos-Londen heißt, leben heute aufgerundet ca. 270.000 Menschen. Sie befindet sich an den Mündungen der Flüsse Nahoon- und Buffalo-River in der Provinz Ostkap und ist Teil der Metropolgemeinde Buffalo City. East London verdankt seinen Namen dem Briten Sir Harry Smith, der 1848 Hochkommissar der Stadt war. Noch heute verbindet die Stadt nicht nur der Name mit ihrer kolonialen Vergangenheit, da besonders historisch-imposante Bauten im Stadtbild einen typischen britischen Flair ausstrahlen, sodass Sie hier ein Stückchen England in Afrika finden. Doch eins unterschiedet die Stadt entscheidend vom Vereinigten Königreich: Das ewig strahlend-sonnige Wetter und die traumhafte Strandlandschaft, die von der wilden afrikanischen Natur umringt wird.
Der Hafen von East London stellte bereits zu Kolonialzeiten einen wichtigen Handelshafen dar, wobei früher traditionell landwirtschaftliche Produkte verschifft wurden. Heute wird die Exportproduktpalette noch um viele weitere Handelswaren erweitert, sodass immer ein geschäftiges Treiben auf dem Hafengelände herrscht. Ihr Kreuzfahrtschiff steuert dabei keine Meeresbucht zum Ankern an, sondern findet am Flussufer seinen Ankerplatz, wo es dann geschützt und in unmittelbarer Stadtnähe auf Ihre Rückkehr am Abend wartet. Wenn Sie Ihr Kreuzfahrtschiff verlassen, können Sie sich entscheiden, ob Sie fußläufig die Beach Front entlangflanieren wollen, um in die Stadt zu gelangen oder lieber einen Ausflug in die wunderschöne Küstenlandschaft Südafrikas starten wollen. Ausgehend von East London verläuft nämlich eine abenteuerliche Straße, die direkt an der Wild Coast vorbeiführt. Dort erwarten Sie spektakuläre Felsformationen und idyllische Sandstrände, umgeben von der wilden afrikanischen Natur.
Die Stadt East London kann auf ein beeindruckendes Wachstum zurückblicken: Hier lebten im Jahr 1891 noch knapp 6.000 Einwohner, was mit der heutigen Bewohnerzahl nicht mehr zu vergleichen ist. Die rasante Einwohnerzunahme hat wohl mit der Wichtigkeit der Stadt für den Handel zu tun. Hier haben sich viele Industriezweige angesiedelt, was Arbeitsplätze schaffte, wodurch East London zu einer bedeutenden Lebens- und Arbeiterstadt in Südafrika geworden ist. Wenn Sie Ihre Erkundungstour starten, wird Ihnen das diverse Stadtbild auffallen, welches von imposanten historischen Gebäuden aus der Kolonialzeit dominiert wird. Besonders hervorstechen tut die 1897 errichtete City Hall, die anlässlich Queen Victorias Thronjubiläum konstruiert worden ist, das Rathaus und das Gately House, welches als Wohnhaus für den ersten Bürgermeister der Stadt fungierte. Damit strahlt die Stadt ein typisch britisches Flair aus, der sich in gewissen Straßenabschnitten nur durch die vielen Sonnenstunden von der Hauptstadt Englands unterscheidet. Das sonnige Wetter hat den Vorteil, dass exotische bunte Blumen gedeihen können, die Sie im entspannten Queen’s Park Botanical Garden & Zoo oder Kwelera National Botanical Garden besichtigen können. Ein besonderes Highlight für die Kleinen stellt das East London Aquarium dar, wo schillernde Fische und eine familienfreundliche Atmosphäre auf Sie warten.
Sonne, Strand und Nationalparks
Bei winterlichen Tiefstwerten um die 13 Grad und sommerlichen Durchschnittstemperaturen von 27 Grad kann man das Wetter in Südafrika getrost als 'immer sonnig' bezeichnen. Im Gegensatz zu England müssen Sie hier auch nicht mit viel Regen rechnen. Lediglich bis zu 100 mm Niederschlag im Sommer und 30 mm im Winter fallen hier vom Himmel, was eine Exkursion in die afrikanische Naturlandschaft eigentlich immer möglich und empfehlenswert macht. Man kann dabei entweder die Wild Coast entlangfahren und sich bei gelegentlichen Stopps immer wieder Landschaftsimpressionen einholen oder einen ganzen Strandtag planen. Dazu eignet sich der weitläufige Eastern Beach, der einsame Nahoon Beach und der stadtnahe Orient Beach. Diese traumhaften Strandlandschaften, die in einzelne Abschnitte unterteilt werden, laden zum schwimmen, sonnen und spazieren ein. Wer es lieber etwas wilder und vor allem tierischer mag, der kann auch einen der vielen Nationalparks, die um die Stadt verstreut liegen, aufsuchen. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Mpongo Private Game Reserve, wo Löwen, Antilopen und Giraffen durch die Steppe wanden? Oder lieber das Nahoon Estuary Nature Reserve, wo die Flusslandschaft des Nahoon Rivers bestaunt werden kann.
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