Newsletter abonnieren und 35€ Reisegutschein sichern.
+49 228 3875 7256
Im zauberhaften Licht sehen sie Grand Turk Island in Panorama Ansicht. links im Bild sieht man das Meer und rechts im Bilddie Stadt selber.
Aktualisiert: 12.03.2025

Turks- und Caicosinseln: Karibiktraum und endlose Strände

Die Turks- und Caicosinseln sind ein britisches Überseegebiet in der nördlichen Karibik, südöstlich der Bahamas. Die Inselgruppe besteht aus rund 40 Inseln und Cays, von denen nur wenige bewohnt sind. Besonders bekannt sind die Inseln für ihre endlosen Sandstrände, das kristallklare Wasser und die faszinierende Unterwasserwelt. Das angenehme Klima und die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten machen sie zu einem beliebten Kreuzfahrtziel. Was Sie in den Städten Cockburn Town und Providenciales erleben können, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
Inhalt:

Die historische Hauptstadt Cockburn Town

Ein  Kreuzfahrtschiff ankert am Pier der Grand Turk Islands am Strand mit Liegen.
Grand Turk Island ist die größte und nördlichste Insel der Turks-Inseln. Zusammen mit den rund 35 Kilometern nordwestlich gelegenen Caicos-Inseln bilden sie das britische Überseegebiet der Turks- und Caicosinseln. Grand Turk gilt als administratives, historisches, kulturelles und finanzielles Zentrum des Überseegebiets und hat die zweitgrößte Bevölkerung aller Inseln, nach Providenciales. Ebenfalls liegt Cockburn Town auf Grand Turk und ist die Hauptstadt der Inselgruppen. Die historische Hauptstadt Cockburn Town ist ein entspannter Ort, an dem sich die koloniale Architektur der vergangenen Jahrhunderte bewundern lässt.  Das Schmuckstädtchen liegt dort, wo der spanische Eroberer Juan Ponce de León seiner Zeit landete. 

Vom Kreuzfahrthafen in die Stadt

Sie werden mit dem Schiff an einem kurzen Pier direkt vor dem kleinen Ort anlegen. Direkt beim Aussteigen befindet sich um Sie herum kristallklares, türkisfarbenes Wasser, in welchem sich die Wolken spiegeln. Der Pier ist mehr ein Anleger als ein richtiger Hafen, sodass Sie sich sofort mittendrin im Paradies der Karibik befinden. Auf der offiziellen Webseite des Hafens von Grad Turk finden Sie einen Lageplan der Anlegestelle. Dort sehen Sie auch sehen, wo sich Restaurants, Cafés und Taxistände befinden.
Laufen Sie bis zum Ende des Piers und biegen dann links ab, können Sie einen schönen Spaziergang entlang mehrerer toller Foto-Spots, dem kleinen Flughafen bis in die historische Altstadt unternehmen. Auch dort finden Sie weite Strände, die weniger überlaufen sind, als direkt am Schiff.

Sehenswertes in der historischen Stadt

In der Stadt selber können Sie das Caicos National Museum besichtigen, das in einem 180 Jahre alten Haus untergebracht ist. Eine Besonderheit liegt darin, dass die Baumaterialien des Hauses zum Großteil von Schiffswracks stammen, die in den Gewässern um die Insel herum havarieren. Beispielsweise ist einer der Hauptpfeiler des Museums einst der Mast eines Schiffes gewesen. Ein weiteres hervorzuhebendes Projekt ist die Flaschenpostsammlung aus über 40 Jahren, die an der Küste der Inselgruppe angespült wurde. Ebenfalls steht das alte Gefängnis Her Majesty's Prison, welchen von 1830 noch bis 1994 Gefangene beherbergte, zur Besichtigung zur Verfügung. Neben dem Zellenblock sind ein Glockenturm und die Verwaltungstrakte zu besichtigen, wo heute ein kleines Museum untergebracht ist.

Ein Tag auf Providenciales: So entdecken Sie die schönsten Orte der Insel

Der gespaltene Fels in Providenciales am Bonefish Beach
Providenciales, oft einfach "Provo" genannt, ist die größte und bevölkerungsreichste Insel der Turks- und Caicosinseln. Diese traumhafte Karibikinsel verzaubert mit weißen Stränden, türkisfarbenem Wasser und einer entspannten Atmosphäre, die jeden Besucher sofort in Urlaubsstimmung versetzt.

Providenciales auf eigene Faust entdecken

Die meisten Kreuzfahrtschiffe, die Providenciales anlaufen, ankern vor der südlichen Küste. Sie werden dann mit Tenderbooten an Land gebracht. Kleine und luxuriöse Schiffe machen im Hafen von South Dock fest. Dieser befindet sich im Südwesten der Insel und ist das wichtigste Fracht- und Passagierterminal von Providenciales. Von hier aus erreichen Sie bequem die verschiedenen Sehenswürdigkeiten und Strände der Insel. Haben Sie etwas Zeit und möchten die Insel auf eigene Faust erkunden, empfiehlt sich die Anmietung eines Mietwagens. Die Straßen auf Providenciales sind gut ausgebaut, und der Verkehr hält sich in Grenzen, sodass Sie die schönsten Orte problemlos erreichen können. Alternativ stehen Taxis zur Verfügung, die jedoch verhältnismäßig teuer sein können. Eine kostengünstigere Möglichkeit bietet der öffentliche Minibus-Service, der die Hauptstrecken abdeckt.

Strände und Kultur erkunden

Auf Providenciales können Sie sich an den vielzähligen Stränden erfreuen. Der wohl bekannteste und schönste Strand der Insel ist der Grace Bay Beach. Kilometerlanger, feiner Sand und kristallklares Wasser machen diesen Ort zu einem der besten Strände der Welt. Hier können Sie entspannen, schwimmen oder die bunte Unterwasserwelt beim Schnorcheln entdecken. Abenteurer sollten zum Bonefish Beach an der Westseite der Insel, wo Sie Schiffswracks, Piratenhöhlen und den Split Rock zum Klippenspringen finden.

Der ruhige, seichte Sapodilla Bay Beach ist perfekt für Familien und all jene, die einfach nur entspannen möchten. Die Bucht ist bekannt für ihr warmes, ruhiges Wasser und ihre Felszeichnungen, die Einblicke in die Geschichte der Insel geben. Für Paare und Ruhesuchende ist der Taylor Bay Beach ideal. Das Wasser ist flach und ruhig – perfekt für einen entspannten Badetag.

Ein Highlight für Naturliebhaber ist der Chalk Sound National Park im Südwesten der Insel. Die Lagune mit ihrem leuchtend türkisfarbenen Wasser und den unzähligen kleinen Inseln ist ein faszinierendes Fotomotiv. Kajaktouren bieten die beste Möglichkeit, die Schönheit dieses Ortes hautnah zu erleben. Ein weiteres außergewöhnliches Erlebnis bietet die weltweit einzige Conch Farm. Hier erfahren Sie alles über die Aufzucht und Verarbeitung der typischen Meeresschnecken, die als Delikatesse gelten. Die lokale Kultur können Sie auch beim Thursday Fish Fry im Bight Park. Jeden Donnerstagabend kommen Einheimische und Besucher zusammen, um frisch gegrillten Fisch, Musik und Tanz zu genießen.

Das karibische Meer

Auf dem ewig weiten karibischem Meer schwimmen zwei Segelboote. Diese sind weiß uns sehr kompakt. Das Wasser erstrahlt in vollem blau
Mit traumhaften weißen Stränden, kristallklarem Wasser und bunter Unterwasserwelt bietet die Insel ein wahrer Reichtum unserer Welt. Die kleine Insel Gibbs Cay liegt östlich von Grand Turk und ist unbewohnt. Umso belebter geht es aber unter Wasser zu. Schwimmen und schnorcheln Sie im herrlich warmen Wasser der Karibik mit Rochen und anderen Riffbewohnern. Die Gewässer um die Insel sind nur wenige Meter tief. Das Wasser ist kristallklar und die Strände weiß wie das Salz. In den Korallenriffen treffen Sie Nemo und viele weitere Unterwasserfreunde. Wer die Gewässer trockenen Fußes erkunden möchte, kann bei einer Tour mit dem Glasbodenkajak durch die Mangroven ebenso viel sehen. Bei Öko-Safaris liefert Ihnen ein Guide wertvolle Informationen über die Natur und die Tiere unter Wasser. Und neben den vielen Aktivitäten können Sie am Grace Bay Beach ruhig etwas entspannen und die Sonne genießen.

Geschichte der Turks- und Caicosinseln

Sie erkennen ein buntes richtungsweisendes Schild mit der Aufschrift Turks and Caicos
Die Geschichte der Turks- und Caicosinseln reicht weit zurück und ist geprägt von wechselnden Einflüssen und Kulturen. Ursprünglich wurden die Inseln von den Taíno und Lucayan-Indianern bewohnt, die einfache Dörfer errichteten und hauptsächlich vom Fischfang lebten. Diese friedliche Zeit endete mit der Ankunft von Christoph Kolumbus im Jahr 1492, als er die Inseln auf seiner ersten Reise in die Neue Welt entdeckte. 

Nach der Entdeckung durch die Europäer gerieten die Inseln schnell ins Visier kolonialer Mächte. Zunächst dienten sie spanischen Händlern als Zwischenstation, später fanden sich hier britische und französische Siedler ein. Vor allem die Salzgewinnung wurde schnell zu einem wirtschaftlichen Faktor, da die flachen Salinen ideale Bedingungen boten. Im 17. und 18. Jahrhundert waren die Inseln ein beliebtes Versteck für Piraten, die die strategisch günstige Lage nutzten, um spanische Handelsschiffe zu überfallen. Gleichzeitig begannen britische Kolonisten, die Salzproduktion zu intensivieren, was zu einer Festigung des britischen Einflusses führte. 

Offiziell wurden die Turks- und Caicosinseln 1766 Teil der britischen Kolonien und standen unter wechselnder Verwaltung, unter anderem von den Bahamas aus. Erst 1973, nach der Unabhängigkeit der Bahamas, erhielten die Inseln ihren Status als eigenständiges britisches Überseegebiet. Bis heute sind sie ein Teil des Commonwealth und behalten enge Verbindungen zum Vereinigten Königreich bei. Die amtssprache auf den Inseln ist Englisch, jedoch schleicht sich bei dem ein oder anderen Bewohner ein Kreolendialket ein und obwohl die Insel britisch ist, wird dort mit dem US-Dollar bezahlt.
Aida Premium Partner 2025