Die heutige Altstadt von Rhodos geht auf einen gewaltigen Festungsbau der Johanniter zurück, der vom 14. bis ins 16. Jahrhundert auf der Insel angesiedelt war. Den nördlichen Eingang bildet das sogenannte Freiheitstor, durch das Sie auf den Platz Plateia Simi gelangen. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Rhodos, der Großmeisterpalast, liegt am höchsten Punkt der Altstadt, am Ende der Ritterstraße, die zu den bekanntesten Straßen der Stadt gehört. Das Gebäude wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert vom Johanniterorden errichtet. Nach einer Explosion 1856 wurde die Anlage zwischen 1937 und 1940 in seiner heutigen Form errichtet. Im Originalzustand ist lediglich der Eingangsbereich mit seinen imposanten Türmen erhalten. Die Kastellania - ein ehemaliger Strafgerichtshof der Ordensritter - markiert heute den Übergang von der Oberstadt (Kallachium) in die Unterstadt (Chora), die durch spätmittelalterliche, türkische und jüdische Architektur geprägt ist. Sehenswert sind hier die Kahal-Shalom-Synagoge - eine der ältesten Synagogen Griechenlands -, die Kirche Ágios Fanoúrios aus dem 9. Jahrhundert und die malerische Fanourios-Gasse. Am Mandraki-Hafen schließlich - vor dessen Einfahrt einst der berühmte Koloss von Rhodos gestanden haben soll - erwarten Sie heute moderne Yachten und die sogenannten "Platoni", zwei Statuen, die einen Hirsch und eine Hirschkuh zeigen - die beiden Wappentiere von Rhodos. Bei einem kurzen Spaziergang gelangen Sie von hier aus zur Mole mit den drei berühmten Windmühlen, die ebenfalls zu den Wahrzeichen der Stadt gehören.