Haines Stadtgeschichte ist geprägt durch ihre Ursprünge aus der Zeit, in der die Tlingit-Ureinwohner die Region besiedelt haben. Sie nannten den Ort ursprünglich 'Deishú', was übersetzt das 'Ende des Weges' bedeutet. Für die Tlingit war Haines schon immer ein wichtiger Handelsort, als jedoch im 19. Jahrhundert aufgrund des Goldrausches immer mehr amerikanische und europäische Siedler in die Region kamen, schwand die Zahl der Tlingit. Trotzdem erlebte die Stadt durch ihre neuen Bewohner und das dort geschürfte Gold einen wirtschaftlichen Aufschwung. Bis heute erinnern Gebäude und Stätten an die Tlingit und die bewegte Vergangenheit der Region.
Auch heute noch werden Teile der indigenen Kultur zelebriert, wobei die Einflüsse der europäischen Siedler ebenfalls sichtbar sind. Das Sheldon Museum & Cultural Center und das Alaska Indian Arts Center bieten eine Menge an Exponaten, Veranstaltungen und Kunstwerken dar, welche das reiche Erbe der Region zur Schau stellen. Jährlich finden auch weitere kulturelle Veranstaltungen statt, wie der Southeast Alaska State Fair und das Bald Eagle Festival.