Hopedale: Abenteuer in Kanada

Hopedale, das Tor in den Norden, liegt an der rauen Küste Labradors und ist eine charmante, kleine Gemeinde mit reichem kulturellen Erbe. Die beste Reisezeit ist von Juni bis August, wenn das Wetter mild und die Natur besonders beeindruckend ist, im Winter kommt es immer wieder zu Extremtemperaturen. Zusätzlich sollten Sie wissen, dass in Kanada der kanadische Dollar (CAD) als Währung verwendet wird.

Wer Hopedale nach seiner Ankunft selbstständig auf eigene Faust erkunden will, der kann das in aller Herzensruhe tun. Kreuzfahrtschiffe legen meist im kleinen Hafen von Hopedale an, der nur wenige Gehminuten vom Ortskern entfernt liegt. Da Hopedale eine kompakte Gemeinde ist, lässt sich alles bequem zu Fuß erreichen. Es gibt keine großen Nahverkehrsangebote, aber der Spaziergang durch den Ort bietet zahlreiche Gelegenheiten, mit der lokalen Kultur und Geschichte in Berührung zu kommen.

Erleben Sie die atemberaubende Natur Labradors bei einer Wanderung entlang der Küste, wo Sie unberührte Landschaften und faszinierende Wildtiere entdecken können. Ein Besuch im Hopedale Interpretation Centre ist ein Muss, denn hier erfahren Sie mehr über die Inuit-Geschichte und die Bedeutung der Mission der Herrnhuter Brüder, den Gründern des Ortes. Die (Hobby-)Fotografen werden die malerischen Fjorde und die Ruhe des Ortes schätzen, während sich Geschichtsinteressierte bei einem Rundgang durch das historische Missionsgelände der Stadt verlieren werden.

Hopedale wurde 1782 von Missionaren der Herrnhuter Brüder gegründet und spielte eine zentrale Rolle in der Christianisierung der Inuit in Labrador. Das Highlight ist die gut erhaltene Moraviankirche, ein beeindruckendes Zeugnis des historischen Glaubens und der Architektur, das Sie in eine andere Zeit versetzt. Ebenfalls sehenswert sind die Überreste der alten Missionsgebäude, die Geschichten von Begegnung, Kolonisation und Wandel in dieser abgelegenen Region erzählen.