Der Name der Inselgruppe Iles du Salut bedeutet übersetzt so viel wie die Insel des Heils. Der Name stammt aus dem 17. Jahrhundert, denn da ereignete sich eine Gelbfieberepidemie welche auf dem Festland ausgebrochen war. Dies führte dazu, dass die Nonnen eines Klosters auf die nahegelegenen Inseln flohen und der Epidemie so entfliehen konnten und überlebten. Aus dieser Dankbarkeit heraus entstand der heutige Name der Inselgruppe. Rund 200 Jahre später hingegen dienten die Inseln circa 100 Jahre als Gefängnisinseln und Strafkolonie für Deportierte. Erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde dies endgültig aufgegeben. Bis dahin haben etwa 80.000 Häftlinge ihr Leben, auf Grund von Krankheiten oder Guillotine, auf der Insel verloren. Auf der Insel befanden sich die Verwaltung des Gefängnisses, ein Hospital für Militärangehörige vom Festland, eine Kirche, ein Leuchtturm, ein Genesungsheim für Mütter, sowie Häuser für den Direktor des Gefängnisses und die Wärter samt Angehöriger. Auch heute lässt sich dies noch erleben. Einige Gebäude sind restauriert, sodass ein Trakt des Gefängnisses als Hotel und Restaurant dient. Das Hospital hingegen ist noch als Ruine vorzufinden. Die Insel bietet Platz für einen schaurig schönen Rundgang. Die malerischen Ruinen inmitten tropischer Vegetation sind sehr sehenswert.