Die meisten Sehenswürdigkeiten von Jerusalem befinden sich in der Altstadt, die auch heute noch von einer Stadtmauer aus der Zeit Süleymans des Prächtigem im 16. Jahrhundert umschlossen wird. Überragt wird sie vom Tempelberg, auf dem sich mit dem Felsendom, der al-Aqsa-Moschee und der Klagemauer zentrale Heiligtümer des Islam und des Judentums befinden. Meist wird die Altstadt in ein jüdisches, muslimisches, christliches und armenisches Viertel unterteilt, von denen das muslimische das größte und am dichtesten besiedelte ist. Durch das Viertel ziehen sich einige Teile der für Christen bedeutsamen Via Dolorosa. Unter anderem befinden sich hier die Geißelungs- und die Verurteilungskapelle, die die zweite Station des Kreuzwegs an der Via Dolorosa bilden. Am Ende der Via Dolorosa steht die Grabeskirche, eine der bedeutsamsten religiösen Stätten des Christentums. Ein Besuch lohnt sich aber auch auf den Märkten der Altstadt. Besonders bekannt ist der Suq, der arabische Markt, der sich im muslimischen und im christlichen Viertel befindet. Immer sonntags bis freitags können Sie sich hier in den engen Gassen treiben lassen und mit den Händlern um Obst, Gewürze, Kleidung und vieles mehr feilschen.