Das
tropische Klima von Jamaika weist ganzjährig nur geringe temperaturliche Unterschiede auf, sodass ihr auf der Insel
ganzjährig angenehme Temperaturen vorfindet. In den beiden Regenzeiten, die im Mai und Juni und von September bis November vorkommen, fällt zwar deutlich mehr Niederschlag als zur Trockenzeit, es handelt sich jedoch nicht um Dauerregen, sondern um starke Regengüsse, die plötzlich auftreten und sich mit der Sonne abwechseln. Lediglich den Spätsommer und den frühen Herbst solltet ihr euch als Urlaubszeit überdenken. In dieser Zeit fegen über Jamaika immer mal wieder Hurrikans hinweg, die euch den Urlaub vermiesen könnten. 1494 legte Christoph Kolumbus im Norden Jamaikas an und betrat als erster Europäer die traumhaft schöne Insel. Seit 1900 ist Jamaika als
Urlaubsziel bekannt. Doch erst seit den 70er Jahren erlebt Jamaika, wie auch die gesamte Karibik, einen Tourismus-Boom. Die bei den Touristen beliebtesten Städte sind die Hauptstadt Kingston im Südosten der Insel, Negril im Westen,
Montego Bay im Nordwesten und Ocho Rios im Norden. Kingston und Portmore bilden das Zentrum von Jamaika, hier lebt ein Drittel der jamaikanischen Bevölkerung. Für Touristen ist besonders die historische Altstadt von Kingston interessant. Negril bietet einen 11 Kilometer langen Traumstrand, jede Menge Reggae-Shows und ist der Partyhotspot der Insel. In Montego Bay herrscht buntes Treiben und die Touristen werden überrascht von krassen Gegensätzen wie modernste Bauten neben ursprünglichen Holzhütten. Die großen Kreuzfahrtschiffe legen im Hafen von Ocho Rios im Norden Jamaikas an. Hier trefft ihr auf Einheimische, lernt Land und Leute kennen und fühlt euch dank stark ausgebauter touristischer Infrastruktur bestens aufgehoben. Bei der kleinen Stadt Spanish Town im Südosten Jamaikas handelt es sich um eine der ältesten Städte der Insel und den wichtigsten Umschlagplatz für Bananen und Zuckerrohr. Imposante Bauwerke aus der Kolonialzeit sind ebenso sehenswert wie die geschäftigen Händler und die großen Anbaugebiete in der Umgebung. Wer einfach nur die Ruhe unter Palmen genießen möchte, der ist in den kleinen Orten an der Südküste sehr gut aufgehoben. Zu den
Touristenattraktionen auf Jamaika zählen der längste Fluss der Insel, der Black River, wo ihr auf Ausflugstouren Krokodile in freier Wildbahn sehen könnt sowie die 200 Meter hohen Dunns River Falls, beeindruckende Wasserfälle bei
Ocho Rios. Pedro Bank, gut geschützte Sandbänke und Korallenriffe vor der Südküste Jamaikas, ist gleichzeitig ein wichtiges Fischereigebiet von Jamaika sowie ein Touristenmagnet. Hier erlebt ihr beim Tauchen und Schnorcheln die Faszination der Unterwasserwelt und kommt Nemo und Dori ganz nah.