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Berg und dunkelblaues Meer bei San Andros auf TeneriffaBerg und dunkelblaues Meer bei San Andros auf TeneriffaBerg und dunkelblaues Meer bei San Andros auf Teneriffa
Aktualisiert: 07.03.2023

Kanaren: Die Inseln des ewigen Frühlings

Die Kanaren gehören zu den beliebtesten Kreuzfahrtzielen der Deutschen. Die "Inseln des ewigen Frühlings" liegen vor der nordwestlichen Küste Afrikas und begeistern mit ganzjährig angenehm warmen Temperaturen, malerischen Stränden und einzigartigen Landschaften. Entdecken Sie auf Ihrer Reise Fuerteventura, Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote und die anderen Kanarischen Inseln bei Wanderungen, Bootsfahrten oder beim Wassersport. 
Inhalt:

Land & Leute

Drei Einwohner der Kanareninsel Teneriffa in traditioneller Tracht auf den Straßen der Insel.
Die Kanaren werden vor allem mit ewigem Frühling, langen weißen Sandstränden, malerischen Buchten und hohen Palmen in Verbindung gebracht. Dabei haben die sieben Inseln im Atlantik noch weitaus mehr zu bieten. Auf Gran Canaria, Fuerteventura, Lanzarote, Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro sowie den zum Archipel gehörenden kleineren und teils unbewohnten Inseln, findet sich eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, die auch einige endemische Vertreter - also Tiere, die es nur dort zu sehen gibt -  zu bieten hat. Zu den imposantesten Gewächsen gehört der Kanarische Drachenbaum, der bis zu 20 Meter hoch werden kann. Die Fauna der Kanaren besticht vor allem durch eine Vielfalt der unterschiedlichsten Reptilien und Vögel. Die bekannteste Position unter den Tieren auf den Kanarischen Inseln nimmt der Kanarengirlitz ein; ein Ur-Verwandter des Kanarienvogels. In insgesamt 146 Naturschutzgebieten - darunter 4 Nationalparks - haben Urlauber die Möglichkeit, die wunderschöne Flora und Fauna der Kanaren aus nächster Nähe zu erleben.

Ein Urlaub auf den Kanarischen Inseln lohnt sich aber auch wegen der hier lebenden Menschen und ihrer Traditionen. Auf den Kanaren treffen die unterschiedlichsten Kulturen zusammen: Menschen, die auf den Inseln geboren wurden, leben hier zusammen mit Festland-Spaniern und anderen Europäern, Südamerikanern und Afrikanern. Auch Personen mit altkanarischen Wurzeln, also Nachkommen der Ureinwohner der Inseln, sind noch heute hier zu finden. Trotz der vielfältigen Herkunftsländer gehören etwa 90 % der Kanarischen Bevölkerung dem Katholischen Glauben an, der besonders an den religiösen Feiertagen auf den Inseln zutage tritt. Eine der wichtigsten Wallfahrtsstätten ist Candelaria auf Teneriffa mit seiner berühmten Madonna, die jedes Jahr am 2. Februar in einer feierlichen Prozession durch die Straßen der Stadt getragen wird. Eine weitere Feier rund um die Jungfrau von Candelaria findet im August statt. Hierbei wird unter anderem die dazugehörende Legende in einem Schauspiel aufgeführt, außerdem findet auf der Plaza de la Patrona ein bunter Markt statt und zum Abschluss eine Prozession mit der Statue durch die Stadt. Weitere wichtige Feste auf den Kanarischen Inseln sind das Fest der "Virgen del Pino" auf Gran Canaria im September, und "Nuestra Senora del Carmen" auf Lanzarote. 

Wie in jedem Urlaubsland, sollte man natürlich auch auf den Kanaren einige landesspezifische Besonderheiten im zwischenmenschlichen Umgang beachten. So gehört es auf Gran Canaria & Co nicht zum guten Ton, jemandem ausdrücklich zu widersprechen oder auch nur eine Frage mit einem klaren "Nein" zu beantworten. Was als Höflichkeit gemeint ist, kann allerdings für Touristen leicht missverständlich werden, beispielsweise wenn Fragen wie "Gibt es hier in der Nähe einen Bahnhof" nicht mit "nein", sondern mit "Ich bin nicht sicher, ob Sie hier in der Nähe einen Bahnhof finden werden" beantwortet werden. In diesem Fall sollte dem Urlauber bewusst sein, dass eine weitere Bahnhofssuche an diesem Ort erfolglos sein wird. Ebenso wie Höflichkeit spielt auch angemessene Kleidung auf den Kanarischen Inseln eine große Rolle. FKK ist - außer an ausgewiesenen Stränden - untersagt, und auch beim Besuch von Kirchen sollte das Outfit nicht zu freizügig sein.

    Kulinarik

    Eine Schüssel mit dem kanarischen Maismehl-Brei Gofio und Zwiebelstücken.
    Die kanarische Küche setzt sich aus den Essgewohnheiten der Altkanarier - also der Urbevölkerung der Kanarischen Inseln - der Küche der spanischen Eroberer und Einflüssen aus Mittel- und Südamerika zusammen. Zurückgekehrte Auswanderer aus Venezuela oder Kuba brachten Saatgut aus Amerika mit und Pflanzen, die auf der spanischen Halbinsel eingeführt werden sollten, wurden auf den Kanarischen Inseln an die europäischen Bedingungen gewöhnt. Auf diesem Wege gelangten unter anderem Mais, Paprika, Kartoffeln und Tomaten auf die Kanaren, wo sie bis heute eine wichtige Rolle spielen. Der Puchero canario beispielsweise ist ein sehr beliebter Eintopf mit Kartoffeln, Mais, Schweinefleisch, Zwiebeln, Hühnerfleisch, Kürbis, Peperoni, Tomaten und vielen weiteren Zutaten, und auch die besonders auf La Gomera zu findende Creme Almogrote wird unter anderem aus reifen Tomaten hergestellt. Ein typisches Gericht, das auch schon bei den Altkanariern auf den Tisch kam, ist Gofio, eine Art Mehl aus geröstetem Getreide, manchmal vermischt mit Hülsenfrüchten oder Samen, das mit Brühe zu einem Teig verknetet und roh gegessen oder zu einer Süßspeise verarbeitet wird. Den Einfluss der spanischen Eroberer schließlich können Urlauber bis heute beim Genuss fast aller kanarischer Spezialitäten erschmecken - das in der Mehrzahl der Gerichte verwendete Olivenöl nahm erst unter der Herrschaft der Spanier den Platz des zuvor verwendeten Tierfetts ein. Bekannt sind die Kanarischen Inseln aber auch für ihre Weine, die durch das Wachsen im Vulkangestein der Inseln ein ganz besonderes Aroma erlangen. Schon seit dem Mittelalter werden auf den Inseln unterschiedliche Weinsorten angebaut, wobei sich vor allem die Unterarten der Palomino-Traube, aber auch einige internationale Sorten wie die Pinot Noir oder der Cabernet Sauvignon großer Beliebtheit erfreuen. 

    Beim Essen gehen auf den Kanarischen Inseln gelten einige Regeln, die von deutschen Gepflogenheiten abweichen. So ist es hier üblich, dass die Gäste im Eingangsbereich auf den Kellner warten, der ihnen Tische im Restaurant vorschlägt. Sich selbst einen Tisch zu suchen oder - noch schlimmer - sich mit einem "Ist hier noch frei?" zu Fremden an den Tisch zu setzen, gilt dagegen als unhöflich. Ebenso ungern wird unpassende Kleidung im Restaurant gesehen. Statt Gammellook oder Strandoutfit sollten Gäste besser auf gediegenere Outfits zurückgreifen. Nach dem Essen geht's natürlich auch auf den Kanaren an's Bezahlen. Wie überall in Spanien, so ist es auch auf den Inseln üblich, dass der Rechnungsbetrag zusammen bezahlt wird. Besucht eine Gruppe mehrere Lokale, wechseln sich die Mitglieder einfach mit dem Zahlen ab, wird nur ein Restaurant besucht, können die Gäste vor dem Verlangen nach der Rechnung den Gesamtbetrag zusammenlegen. Beim Bezahlen selbst ist Diskretion gefragt: Die Rechnung wird beim Kellner möglichst ganz nebenbei eingefordert und dem Gast daraufhin auf einem kleinen Teller "serviert". Der Bezahlende legt daraufhin das Geld auf den Teller, den der Kellner nach kurzer Zeit wieder mitnimmt und zusammen mit dem Wechselgeld wieder an den Tisch zurückbringt. Der Gast wiederum lässt vor dem Verlassen des Restaurants ein Trinkgeld auf dem Tellerchen zurück, das in der Regel etwa 5 bis 10 % des Rechnungsbetrages beträgt. Dies gilt übrigens auch dann, wenn auf der Rechnung bereits ein kleiner Betrag für den Service ausgewiesen wurde. 

    Landausflüge auf den Kanaren

    Vorne links die Felsformation Roque Cinchado, im Hintergrund der Vulkan Teide
    Die Kanaren sind ein Paradies für Naturliebhaber. Erkunden Sie atemberaubende Landschaften, statten Sie dem berühmtesten Vulkan der Inseln einen Besuch ab und schlendern Sie durch die Gassen romantischer Dörfer. Egal, ob motorisiert oder auf Schusters Rappen - auf den Kanarischen Inseln sind Landausflüge für jeden Geschmack und Fitnessgrad möglich.

    Jeep Safari auf Fuerteventura:

    Erkunden Sie Fuerteventura bei einer spannenden Tour mit dem Offroad-Fahrzeug nach El Cotillo. Vom Kreuzfahrthafen Puerto del Rosario aus geht es querfeldein über die Insel. Zu den Highlights des Ausflugs gehört der Stop am Tindaya, dem heiligen Berg der Insel, der ein hervorragendes Fotomotiv hergibt. Das Ziel der Reise ist das Dorf El Cotillo mit dem Festungsturm "El Toston", wo Sie eine einzigartige Landschaft erwartet.

    Panoramafahrt mit Spaziergängen am Teide auf Teneriffa:

    Bei diesem Ausflug erleben Sie das Wahrzeichen Teneriffas aus nächster Nähe: Der Pico del Teide ist der höchste Berg Spaniens und laut einer Legende der Guanchen die Heimat des Dämonen "Guayota". Natürlich wird Ihnen bei Ihrem Landgang kein böser Geist begegnen, aber in der umliegenden Vulkanlandschaft wird schnell deutlich, wie eine solche Sage entstehen konnte. Die Mondlandschaft "Canadas" steckt voller imposanter Felsformationen, die an vergangene Ausbrüche des Pico del Teide erinnern.

    Die schönsten Orte auf Gran Canaria:

    Mit wunderschönen Villen, prachtvollen Gärten und romantischen Gässchen gehören die beiden Ortschaften Tarifa und Arucas unbestritten zu den schönsten Dörfern Gran Canarias. Ihr Ausflug führt Sie darüber hinaus auch zum Vulkankrater Bandama, nach Santa Brigida und zum Wallfahrtsort Treros. Freuen Sie sich auf fantastische Aussichten, zahlreiche architektonische Highlights und wundervolle Landschaften.

    Lanzarotes Vulkane:

    Besuchen Sie den Nationalpark Timanfaya auf Lanzarote und erkunden Sie die unwirklich wirkende Vulkanlandschaft. Neben faszinierenden Lava-Formationen können Sie im Park auch die geothermischen Aktivitäten der Vulkane beobachten. Danach bietet sich die Fahrt an die Felsküste Los Hervideros und zum Vulkankrater El Golfo an, der zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel gehört. Abschließend könnten Sie das Weinanbaugebiet La Geria, in dem bereits seit 3 Jahrhunderten der Rebensaft angebaut wird besuchen.

    Klima & Wetter

    Mit ihrer Lage im Atlantischen Ozean vor der Nordwestküste Afrikas eignen sich die Kanarischen Inseln ganzjährig als Urlaubsziel für Badeurlauber, Surfer, Wanderer und Aktivurlauber. Durch das subtropische Klima mit kühlenden Passatwinden machen die Kanaren ihrem Ruf als "Inseln des ewigen Frühlings" alle Ehre. Zwar kann grundsätzlich zwischen einer Trockenzeit in den Sommermonaten und einer Regenzeit im Winter unterschieden werden, allerdings sind auch in den kalten Monaten keine Regenmassen zu erwarten. Je nach Insel ist in dieser Zeit mit maximal 4 bis 10 Regentagen pro Monat zu rechnen. Die meisten Sonnenstunden erwarten Sie zwischen Juni und August auf Fuerteventura - bei sommerlichen Temperaturen von bis zu 29 Grad und mit 22 Grad warmem Wasser herrschen dann optimale Bedingungen für entspannte Tage am Strand. Aber auch im April, Mai, September und Oktober gibt es schon genügend heiße und sonnige Tage für ein erfrischendes Bad im Atlantik. Wer seinen Urlaub auf den Kanaren lieber aktiv - beispielsweise beim Trekking - verbringen möchte, wählt dazu am besten die Herbst- und Frühlingsmonate mit ihren milderen Temperaturen. Wanderer zieht es dann besonders auf die Insel La Palma, die "Isla Verde". Die grüne Insel ist zu etwa 40 % von Wald bedeckt und gibt ihren Besuchern zwischen Vulkankegeln, Schluchten und Hangwäldern unzählige Möglichkeiten, die artenreiche Flora und Fauna zu entdecken.

    Die beste Reisezeit zum Surfen auf den Kanarischen Inseln hängt sowohl von der jeweiligen Insel als auch vom eigenen Können ab. Fortgeschrittene Surfer freuen sich in den Monaten  zwischen Oktober und Mitte Dezember auf Fuerteventura und Lanzarote, sowie zwischen Oktober und März auf Gran Canaria und Teneriffa auf optimale Bedingungen, während Anfänger am besten zwischen Juli und November (Fuerteventura & Lanzarote) ihre ersten Versuche auf dem Brett wagen. Gran Canaria und Teneriffa dagegen bieten ganzjährig auch für ungeübte Surfer geeignete Wellen. Übrigens: Die Kanaren eignen sich nicht nur für Sonnenanbeter. Sogar Skifahrer können auf den Kanarischen Inseln ihrem Hobby frönen. Das Skigebiet am Teide auf Teneriffa umfasst etwa 20 Pistenkilometer mit 4 Skiliften und einer großen Gondel. Die beste Reisezeit zum Skifahren auf den Kanaren liegt in den Wintermonaten zwischen Dezember und Februar. 

    Allgemeine Informationen zu den Kanaren

    Lage: Im östlichen Zentralatlantik, vor der Westküste Marokkos
    Land: Spanien
    Hauptstädte: Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria
    Währung: Euro
    Sprache: Spanisch
    Zeitzone: UTC, UTC +1 (März bis Oktober)
    Beste Reisezeit: je nach Insel & Aktivitäten ganzjährig, Badeurlaub: April-Oktober, Aktivurlaub: März-Mai/Oktober-November, Surfen: Juli-November (Anfänger) bzw. Oktober-Dezember (Fortgeschrittene)

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