Beim Landgang auf Kreta lohnt sich auch ein Ausflug in die Küstenstadt Chania, die etwa zwei Autostunden von Heraklion entfernt liegt. Die Stadt ist bekannt für ihren wunderschönen venezianischen Hafen, der im 14. Jahrhundert angelegt wurde. Ganz in der Nähe können Sie die Minoa besichtigen, den Nachbau eines Schiffs aus der minoischen Zeit. Sehenswert ist auch die Kirche Agios Nikolaos, die neben einem Glockenturm auch ein Minarett besitzt - ein Relikt aus der Zeit, als die Osmanen auf Kreta herrschten. Wanderer und Naturfreunde zieht es dagegen in die Samaria-Schlucht zwischen den Dörfern Omalos und Agia Roumeli. Die Schlucht ist etwa 17 Kilometer lang und beeindruckt vor allem durch ihre mächtigen, bis zu 600 Meter hohen Felswände, die von Kiefern, kretischem Ahorn, Zypressen und anderen Bäumen gesäumt sind. Die Schlucht kann zwischen Mai und Oktober besucht werden und ist in der Regel zwischen 6 und 15 Uhr geöffnet. Das Betreten ist kostenpflichtig, der Eintritt beträgt etwa 5 Euro.