Die gesamte Insel La Palma wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat zertifiziert. Innerhalb dieser Zone existieren verschiedene weitere Schutzgebiete mit Vulkanlandschaften, Lorbeer- und Kiefernwäldern, Küstenlandschaften, Felsen und Schluchten. Dazu gehört unter anderem der Nationalpark Caldera de Taburiente im nördlichen Zentrum der Insel. Das Gebiet rund um den Kraterrand (Caldera) zeichnet sich durch dichte Kiefernwälder und malerische Schluchten aus. Zu den bekanntesten gehört die Barranco de las Angustias, die einen ganz besonders farbenprächtigen Wasserfall ihr eigen nennt. Ein Besuch lohnt sich darüber hinaus Roque Idafe, einer Felsnadel zwischen dem Barranco Rivanceros und dem Barranco Almendro Amargo. Der Legende nach galt sie den Ureinwohnern der Insel als heilig, da sie den Himmel stützte. Wie das gesamte Eiland, so gehört auch die Caldera de Taburiente zum UNESCO-Starlight Reserve und bietet damit des Nachts einen unvergleichlichen Blick auf den Sternenhimmel. Wer in die vulkanische Geschichte der Insel eintauchen möchte, ist dagegen in der Cueva de Las Palomas bestens aufgehoben. Hierbei handelt es sich um eine Lavaröhre, die auf einer Länge von etwa 15 Metern auch von Besucher besichtigt werden kann.