Leirvik: Kleine Hafenstadt auf Stord

Lernen Sie die kleine schöne Hafenstadt Leirvik auf der Insel Stord kennen. Hier leben rund 15.000 Menschen vor einer schönen Bergkulisse an einem Zufluss des Hardangerfjords. Rund 80 Kilometer entfernt liegt die Stadt Bergen. Die Stadt wurde im 19. Jahrhundert gegründet und hat seitdem eine interessante Geschichte erlebt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie von deutschen Truppen besetzt und später von alliierten Streitkräften befreit. Die Insel Stord liegt im Südwesten der westnorwegischen Provinz Vestland. 

Leirvik wird von den Einheimischen auch "Vikjo" genannt und bietet auf kleinster Fläche zahlreiche Geschäfte und Einkaufszentren sowie mehrere Cafés und Restaurants. Mitten in der Stadt gibt es zudem ein Kulturhaus mit einem breiten Angebot an Konzerten, Festivals oder Theaterinszenierungen. Zudem beherbergt es noch ein Kino und eine Schwimmhalle. 

Einige Minuten zu Fuß den Berg hinauf vom Markt in Leirvik liegt das "Sunnhordlandstunet", ein Freilichtmuseum. Elf ältere Häuser liegen hier in ruhiger Umgebung im Vidsteenspark. Hier können Sie sowohl schöne Natur als auch spannende Geschichte erleben. Es verfügt über eine prähistorische Ausstellung, eine Landwirtschafts- und Fischereiausstellung sowie einen altes Süßwarengeschäft, welches Sie in die Vergangenheit versetzt. 

Von Leirvik ist es nicht weit in das Dorf Mosterhamn in der Gemeinde Bømlo. Die vielleicht ungewöhnlichste Freilichtbühne in Nord-Europa befindet sich auf Moster. Das Amphitheater Moster (Moster Amfi) hat 1300 Sitzplätze und liegt dort, wo es einmal einen Marmorsteinbruch gab. Hier finden groß angelegte Theateraufführungen ebenso wie Konzerte statt. Hier finden Sie auch den Haupteingang zum Geopark Sunnhordland. Im Grubengang bekommen Sie Einblicke in die Geologie und den Bergbaubetrieb auf Bømlo, der bis in die Steinzeit zurückreicht.

In Moster steht zudem eine der ältesten Kirchen in Norwegen. Ihre Geschichten reichen zurück bis in das Jahr 1024 und sie ist mit einem quadratischen Chor und einem rechteckigen Schiff zudem eines der einfachsten Kirchengebäude des Landes.