Wer ein Faible für charmante Hafenstädte hat, der kann sich auf einen Kreuzfahrtstopp in Lorient im Nordwesten Frankreichs freuen. Dieser kleine Ort in der Bretagne besticht durch seine maritime Geschichte und atemberaubende Naturkulissen. Doch was Sie dort alles machen können, verrät Ihnen dieser Artikel.
Um den kalten Meeresbrisen des Atlantiks zu entgehen, sollten Sie Lorient am besten in den wärmeren Monaten zwischen Mai und September besuchen. Zusätzlich erwacht zu diesen Monaten die Stadt durch das berühmte Festival Interceltique, eines der größten keltischen Musikfestivals, wieder zum Leben. Nützlich zu wissen für Sie ist, dass der Kreuzfahrthafen von Lorient nur wenige Minuten von der Innenstadt entfernt ist, sodass Sie Ihre Erkundungstour sofort zu Fuß starten können. Darüber hinaus wird in Frankreich ebenfalls mit dem Euro (EUR) gezahlt, weshalb Sie sich nicht um Geldwechsel sorgen müssen.
Lorient ist sehr bekannt durch einen ehemaligen deutschen U-Boot-Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg, der heute zum La Base U-Boot-Museum umgebaut wurde. Wen es also nach historischen Sehenswürdigkeiten dürstet, der sollte diesem Ort einen Besuch abstatten. Dort können Reisende das ausrangierte Flore U-Boot besichtigen und mehr über die maritime Geschichte der Stadt lernen. Doch auch das Cité de la Voile Éric Tabarly ist einen Besuch wert. Dieses interaktive Museum ist dem Segelsport und der Seefahrt gewidmet und gewährt Einblicke in die maritimen Traditionen von Lorient. Wer sich eher nach einem Ausflug in die Natur und Abenteuer in der Bretagne sehnt, der wird sich in die Atlantikküste Lorients verlieben. In der Nähe der Stadt sind einige der schönsten Küstenlandschaften der Bretagne, wobei die Île de Groix ein Highlight darstellt. Diese kleine Insel ist nur knapp 45 Minuten per Fähre von Lorient entfernt und bietet Besuchern eine malerische Landschaft, die sich ideal für Wanderungen und Radtouren eignet.
Geschichte und Wahrzeichen
Die Stadt selbst wurde im 17. Jahrhundert von der französischen Ostindienkompanie gegründet und entwickelte sich rasant zu einem wichtigen Handelshafen. Wie Ihnen bereits aufgefallen sein könnte, leitet sich der Stadtname Lorient ebenfalls von "L'Orient" ab, was die Handelsbeziehungen der Stadt mit dem Fernen Osten widerspiegelt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde sie stark bombardiert, da sie als wichtiger Marinestützpunkt der Deutschen diente. Nach dem Krieg wurde die Stadt modern wiederaufgebaut, was ihr ein einzigartiges städtisches Gesicht verlieh. Neben dem Festival Interceltique ist ein weiteres bedeutendes Wahrzeichen die Kirche Saint-Louis, die im 20. Jahrhundert wiederaufgebaut wurde und als Symbol für die Erneuerung der Stadt nach dem Krieg steht.
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