Nur weil Mâcon ein kleines Städtchen ist, bedeutet das nicht, dass man hier schnell mit seiner Besichtigung durch ist - ganz im Gegenteil! Starten sollten Sie Ihre Stadterkundung beim Office de Tourisme, dem Rathaus aus dem 18. Jahrhundert. Von dort aus können Sie weiter zur Rue Carnot ziehen, denn gegenüber steht die imposante Kirche Saint-Pierre, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde. Unwesentlich weiter finden Sie die Residenz Soufflot mit der Kapelle Saint Vincent-de-Paul. Haben Sie sich in den heiligen Stätten umgesehen, führt Sie Ihr Weg weiter nördlich zum Place aux Herbes, einem eindrucksvollen Bau aus Holz, der fein säuberlich mit detailreichen Skulpturen verziert ist. Ähnliche freimütige Skulpturen finden Sie beim Maison de Bois. Das wirkliche Wahrzeichen der Stadt ist jedoch eher die aus dem 11. Jahrhundert stammende Brücke Saint-Laurent, die geschwungen über das Saône-Ufer führt. Wer sich ein wenig mehr über die Stadtgeschichte informieren möchte, kann dies im Musée des Ursulines tun. Gehen Sie danach weiter an der Saône hinab, bis Sie zur wunderbaren Villa Senecé kommen. Das majestätische Herrenhaus im Régencestil ist beinahe so ein schöner Anblick wie das Wohnhaus der Familie Lamartine in der Rue Beauderen de Senecé. Allgemein werden Sie feststellen, dass ein Gang durch den Stadtkern von Mâcon einer Historienreise gleichkommt. Denn auch wenn die allermeisten Häuser dem Stil des aufgehenden 18. Jahrhunderts entsprechen, erzählen das Fundament, die Gehwege und die Mauern der Stadt von ihrer mittelalterlichen Geschichte.