Der Magdalenefjord auf Norwegens Insel Spitzbergen ist ein idealer Reisestopp für viele Arktiskreuzfahrten und bietet allen Reisenden jede Menge Abenteuer. Was es alles in dieser einzigartigen Naturkulisse zu entdecken und erleben gilt, verrät Ihnen dieser Artikel.
Wenn Sie Ihre nächste Kreuzfahrt in den hohen Norden planen, ist es wichtig, dass Sie auf die beste Reisezeit achten. Generell empfehlen sich die Monate von Juni bis August, da in dieser Zeit die Temperaturen am mildesten sind (ca. 3 °C bis 7 °C). In den Sommermonaten können Sie in den auch die Mitternachtssonne erleben, ein nordisches Naturphänomen, bei dem auch nachts die Sonne nie ganz untergeht und die Landschaft in ein magisches Licht taucht. Sollten Sie Nordlichter sehen wollen, dann ist die beste Zeit dafür zwischen September und Oktober. Wichtig ist jedoch, dass zu diesem Zeitpunkt die Sonnenstunden sehr limitiert sind und die Temperaturen deutlich unter 0 °C liegen. Zusätzlich ist es nützlich zu wissen, dass jegliche Kreuzfahrtschiffe direkt am Fjord ankern. Es gibt keine permanenten Häfen und Besucher werden mit Zodiacs, kleinen Schlauchbooten, an Land gebracht. Das hat den Vorteil, dass Sie so die Kulisse des Fjords aus nächster Nähe betrachten können. Sollten Sie sich dazu entschließen, den Fjord per Zodiac oder zu Fuß zu erkunden, ist es notwendig, dass Sie geeignete Kleidung und Schuhwerk mitbringen.
Wenn Sie an den Magdalenefjord fahren, sollte Ihre oberste Priorität sein, die dortigen Gletscher zu besichtigen. Die bekanntesten und imposantesten sind der Waggonwaybreen und der Gullybreen. Beide sind majestätische Eisriesen, die bis ins Wasser münden und spannende Einblicke in die arktische Geologie bieten. Die wilde Arktis Norwegens bietet allerdings auch die Chance zur Wildtierbeobachtung. Mit einem Besuch des Magdalenefjord haben Sie die Möglichkeit Walrosse, Robben, zahlreiche Arktisvögel und sogar Eisbären in freier Wildbahn zu sehen. Die Wahrscheinlichkeit eines dieser Tiere zu sehen ist am höchsten bei einer geführten Wanderung. Diese führt Sie durch die unberührte, eisige Tundra der Region, vorbei an ehemaligen Walrossjagdstationen oder entlang der Küste.
Geschichte und Wahrzeichen des Magdalenefjords
Erforscht wurde der Fjord das erste Mal im 17. Jahrhundert von niederländischen und britischen Entdeckern. Auf sie geht auch der Name des Fjords zurück, der damals nach Maria Magdalena benannt wurde. Damals war der Ort ein wichtiger Umschlagspunkt und Ankerplatz für Wal- und Walrossfänger. Überreste aus dieser Zeit können auch heute noch immer besichtigt werden. Doch auch die Küstenlinie des Fjords hat ihre eigene, spannende Geschichte. Hier fand man durch Ausgrabungen Überbleibsel von alten Kulturen, die von einer frühen menschlichen Präsenz in dieser Region zeugen. Am interessantesten dabei sind die Gräber von Gravneset in denen Walfänger aus dem 17. und 18. Jahrhundert im kalten Eis begraben liegen.
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