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Karnevalsumzug der Busó in Mohács, bekleidet mit Tierfellen und Tiermasken aus Holz.Karnevalsumzug der Busó in Mohács, bekleidet mit Tierfellen und Tiermasken aus Holz.Karnevalsumzug der Busó in Mohács, bekleidet mit Tierfellen und Tiermasken aus Holz.
Aktualisiert: 15.05.2023

Mohács: Die Karnevalshochburg an den Ufern der Donau

Mohács: Die Karnevalshochburg liegt im Süden von Ungarn an den Ufern der Donau. Die Karnevalstradition hat eine jahrhundertealte Geschichte und ist die bedeutendste Faschingsveranstaltung in ganz Ungarn. Doch auch neben dem Karneval hat Mohács Einiges zu bieten.
Inhalt:

Die Stadtgeschichte

Aussicht auf den Fluss Donau und auf die Uferlandschaft in Mohács
Mohács liegt an den Ufern der Donau im Süden Ungarns. Die Stadt liegt Nahe der Grenze zu Kroatien und Serbien und hat ca. 19000 Einwohner. Die Geschichte der Stadt reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1526 fand die Schlacht bei Mohács statt, in welcher die Türkei gegen Ungarn kämpfte. Das damalige Königreich Ungarn erlitt eine bitterliche Niederlage unter König Ludwig II. Zehntausende Menschen kamen hierbei ums Leben, unter anderem der König selbst. Daraufhin folgten 150 Jahre türkische Herrschaft, wobei die osmanischen Einflüsse auch heute noch das Stadtbild prägen. 

    Der Karneval in Mohács

    Der Karnevalsumzug der Busó in Mohács mit Holzmasken und Tiefellen bekleidet
    Der Karnevalsumzug (Busójárás) in Mohács ist DAS jährliche Spektakel in der Stadt. Ab Mitte/Ende Februar herrschen sechs Tage lang Ausnahmezustand. Es handelt sich hierbei um das größte Faschingsfest in ganz Ungarn. Jährlich lockt das Ereignis Zehntausende Besucher an und gehört seit 2009 dem immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO an. Beim traditionellen Busó-Umzug wird der Winter verabschiedet und der kommende Frühling begrüßt. Hierbei wird in der Stadtmitte ein großes Feuer angezündet. Die Tradition geht auf die Schokatzen zurück, eine Bevölkerungsgruppe, die in Serbien, Kroatien, Rumänien und Ungarn beheimatet ist. Traditionell tragen die Teilnehmer auffällige, verzerrte Holzmasken und Mäntel aus Tierfellen. Dies soll auf die verlorene Schlacht in Mohács zurückzuführen sein, da mit dieser Verkleidung die herrschende türkische Bevölkerung vertrieben werden sollte. Tipp: Vor der Reise nach Mohács, sollte man sich vergewissern, auf welches Datum das Ereignis in diesem Jahr fällt - der Zeitraum ist immer zwischen Mitte Februar und Anfang März.

    Sehenswürdigkeiten

    Frontalsicht auf das Rathaus in Mohács, mit bunter Fassade, welches unter osmanischem Einfluss erbaut wurde
    Neben dem Karneval hat Mohács auch sonst Einiges zu bieten. Das Rathaus in Mohács stammt aus den 1920er Jahren und ist definitiv einen Besuch wert. Es befindet sich ca. 500m von den Ufern der Donau entfernt, mitten in der Stadt. Das Bauwerk ist im ungarischen Stil erbaut, jedoch unter stark osmanisch-orientierten Einflüssen. Der Umriss und die runden Turmkuppeln erinnern stark an eine Moschee. Im Innenraum kann man Kunstwerke des Künstlers Janos Pleidell bewundern. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Votivkirche. Sie gilt heutzutage als Gedenkkirche der Schlacht im Jahr 1526. Für das Fundament wurde die Erde aus 3000 verschiedenen ungarischen Dörfern und Städten verwendet. Auf dem Boden weisen Farben und Symbole auf die vergangene Schlacht hin und bringen den Besuchern so die Geschichte hautnah. Wer sich zudem für die Geschichte des Karnevalsumzugs interessiert, sollte das Busóudvar besuchen. In diesem Museum können Besucher mehr über die Geschichte und die Traditionen der Busó erfahren. 
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