Pinhão: Das Paradies für Weinliebhaber

Das Dorf Pinhão liegt im Norden Portugals mitten im wunderschönen Douro-Tal. Der Ort mit knapp 600 Einwohnern liegt an der Mündung des Rio Pinhão in den Fluss Douro. Das Dorf hat bereits eine lange Geschichte. Es wurde im Jahr 1134 das erste Mal als Siedlung in der Gemeinde Sao Pedro erwähnt und 1933 als eigenständige Gemeinde anerkannt. Heutzutage hat es den Status einer Kleinstadt. Inmitten der malerischen Weinberge des Tals liegt Pinhão im Portwein-Anbaugebiet „Alto Douro". Das Alto Douro gehört seit 2001 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Pinhão bietet seinen Besuchern die perfekte Mischung aus Entspannung, Aktivitäten und Genuss.

Pinhão liegt mitten im Portwein-Anbaugebiet und lädt alle Weinliebhaber auf eine Kostprobe ein. Im „Alto Douro" besitzen international bekannte Portwein-Firmen, wie Sandemann oder Osborne, ihre Weinberge. Das Douro-Tal ist die wichtigste Weinregion in Portugal und ist seit 1756 das älteste Weinanbaugebiet der Welt. Besucher des Ortes sollten unbedingt einige der heimischen Weingüter (sog. Quintas) erkunden oder eine Wanderung durch die unzähligen Weinberge wagen. Eine anschließende Weinverkostung sollten Sie sich ebenfalls nicht entgehen lassen! Eine Stärkung finden Sie in den örtlichen Restaurants, die vor allem mit traditionell-portugiesischem Essen überzeugen können. 

Die Idylle des Flusses lädt Besucher an einem schönen Sommertag zu einer Bootsfahrt über den Douro ein. Hier kann man mit traditionellen Rabelo-Booten eine entspannende Tour über den Fluss machen und dabei die Aussicht auf die wunderschöne Natur der Weinberge genießen. Die Boote wurden einst für den Weintransport vom Douro-Tal bis nach Porto genutzt. Mittlerweile haben sie sich allerdings als Touristenattraktion etabliert. Auch der Bahnhof von Pinhão lädt zu einem Besuch ein. Er ist bekannt für seine einzigartigen Azulejos (Mosaike aus Keramik). Diese wunderschönen Kachelbilder schmücken das Gebäude. Zudem fährt von dem Bahnhof aus die historische Eisenbahn mitten durch das Douro-Tal. Die Strecke wurde im 19. Jahrhundert errichtet.