Port Lockroy in der Antarktis bietet ein Kreuzfahrtabenteuer abseits ausgetretener Pfade. Diese faszinierende Destination besticht durch eine Mischung aus unwirklichen Naturkulissen, einem einzigartigen Lebensstil der Einwohner und einer beeindruckenden Tierwelt.
Port Lockroy wurde 1944 während des 2. Weltkrieges als britische Forschungsstation gegründet. Damals wurde durch die 'Operation Tabarin' versucht, die Region für das Commonwealth zu sichern und wissenschaftliche Forschungen in der Antarktis anzutreiben. Im Jahr 1996 wurde sie wieder in Betrieb genommen und seitdem dient der Port als historisches Denkmal, Museum und Postamt. Kreuzfahrtreisende können bei einem Besuch die originalen Gebäude und Artefakte besichtigen und einen einmaligen Einblick in das Leben der ersten Arktisforscher bekommen. Vor allem das Museum auf der Insel Goudier vor Port Lockroy ist dabei ein Highlight. Hier lernt man hautnah, wie Forscher mit den extremen Wetterbedingungen lebten und arbeiteten. Zusätzlich bietet das Postamt des UK Antarctic Heritage Trust Postkarten mit einem speziellen Antarktisstempel, eine perfekte Erinnerung für Sammler und Abenteurer.
Die Antarktis zeichnet sich vor allem durch ihre unwirkliche, extreme Natur aus. Die größtenteils unberührte Eisödnis der Region vermittelt zwar ein Gefühl der Isolation und Einsamkeit, aber alleine ist man an Port Lockroy selten. Nicht nur sind die umliegenden Gewässer reich an Meeressäugern wie Walen, Robben und Eisvögeln - es gibt eine große Kolonie von Eselspinguinen, die bei Port Lockroy leben. Durch den anhaltenden Tourismus und Forschungen des stationierten Personals sind die Pinguine an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt und lassen sich sogar aus nächster Nähe betrachten und fotografieren. Abseits der Tierwelt ist die antarktische Gegend von atemberaubenden Aussichten auf ferne, schneebedeckte Gebirge, träge dahingleitenden Eisbergen und tiefblauen Gewässern geziert.
Für jeden Antarktisbesuch gilt allerdings, dass der Schutz des ungestörten Ökosystems oberste Priorität hat. Kreuzfahrtreisende müssen strenge Richtilinien befolgen, um unbesorgt mit der Tierwelt interagieren zu dürfen. Zusätzlich herrscht in dieser Zone ein Extremklima, bei dem selbst im Sommer die Temperaturen weit unter den Gefrierpunkt fallen. Ohne die richtige Kleidung können Landgänge nicht gestattet werden, da die Frostbrand- und Erfrierungsgefahr zu hoch sind.
Aktivitäten für Kreuzfahrtreisende
Neben einer Museumsbesichtigung und der Interaktion mit den Pinguinen bei Port Lockroy kann man auch an Walbeobachtungen teilnehmen. Vor allem Buckelwale und Zwergwale werden häufig in der Region gesichtet. Lassen Sie sich nicht die Chance entgehen, diese Meeressäuger aus dem Wasser auftauchen zu sehen. Für wen das noch nicht genug ist, für den gibt es noch die Möglichkeit auf eine Zodiac-Fahrt rund um die Insel. Dabei kann man die umliegenden Eisfelder, Berge und die weite Winterlandschaft aus nächster Nähe entdecken und Fotomotive ergattern, die von einem Kreuzfahrtschiff nicht möglich sind. Ebenfalls gibt es die Möglichkeit eine Kajakfahrt zu buchen, bei der man die stille, beeindruckende Schönheit der Antarktis in seinem eigenen Tempo erkunden kann.
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