Wenn Sie Ihre nächste Kreuzfahrt nach Japan trägt, dann ist die Chance hoch, dass Sie einen Aufenthalt in Sapporo machen, der Präfekturhauptstadt der Provinz Hokkaido. Was Sie dort alles erleben können, damit Ihr Kreuzfahrtstopp einmalig wird, verrät Ihnen dieser Artikel.
Größtenteils ist es bei einer Japanreise egal zu welcher Jahreszeit man fährt, da das Wetter einerseits ganz jährlich angenehm ist und andererseits jede Jahreszeit ihren eigenen Charme hat. Für Sapporo kann man allerdings definitiv den Winter empfehlen. Vom Dezember bis Februar findet nämlich das Sapporo Snow Festival statt, bei der in der ganzen Stadt Eisskulpturen und Schneebauten errichtet werden und die Stadt in Hokkaidos Winterwunderland verwandeln. Wer allerdings Kirschblüten sehen möchte, der muss Ende April bis Anfang Mai in der Region sein. Wichtig zu wissen ist allerdings auch, dass die meisten Kreuzfahrtschiffe in Otaru anlegen, eine Hafenstadt, die knapp 30 Minuten von Sapporo entfernt ist. Doch keine Angst, das Hafenterminal ist einwandfrei an den Nah- und Fernverkehr angeschlossen und mittels Zugverbindung sind Sie in 30 Minuten in Sapporo. Wie überall in Japan gilt auch hier der Japanische Yen (¥) als Nationalwährung, wobei die meisten Geschäfte auch Kreditkarten akzeptieren.
Wer die Stadt auf eigene Faust erkundet, der wird mit Sicherheit früher oder später in das grüne Herz Sapporos stoßen - den Odori-Park. Er zieht sich durch das komplette Stadtzentrum und beherbergt den Sapporo Fernsehturm, von dem man eine spektakuläre Aussicht über die Stadt hat. Hier findet zum Teil auch das Sapporo Snow Festival statt im Winter und das Sapporo Lilac Festival im Frühling. Doch auch abseits davon kann man hier immer seelenruhig spazieren oder picknicken. Für die Genießer unter Ihnen ist das Sapporo-Biermuseum ein Muss. Ein Besuch bietet eine spannende Reise durch die Geschichte des Bieres in Japan und der Biermarke Sapporo, welche eine der ältesten Biermarken des Landes ist. Natürlich gehören Verkostungen zu einer geführten Tour dazu. Ebenfalls empfehlenswert ist der Moerenuma-Park am Rand der Stadt. Entworfen wurde der Park von dem japanisch-amerikanischen Bildhauer Isamu Noguchi, der mit seinen geometrischen Formen und künstlichen Hügeln ein Paradebeispiel moderner Landschaftsarchitektur erschaffen hat. Auch hier bekommt man einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt und hat die Möglichkeit Fahrrad zu fahren, zu spazieren oder sich im Sommer im Wasserpark abzukühlen.
Geschichte und Wahrzeichen
Gegründet wurde die Stadt 1868 während der Meji-Restauration zur Erschließung der Region Hokkaido. Geplant wurde die Stadt als sogenannte Modellstadt, inspiriert von westlichen Stadtplanungsprinzipien. So hat sich die Stadt schnell zu einem wichtigen Zentrum für Verwaltung und Handel in Nordjapan entwickelt, was heute noch am Sapporo Clock Tower gesehen werden kann, der das älteste erhaltene Gebäude der Stadt ist. Ebenfalls stiller Zeitzeuge ist das ehemalige Regierungsgebäude von Hokkaido, welches 1888 im westlichen Neo-Barockstil errichtet wurde und heutzutage ein Museum ist, welches die Geschichte Hokkaidos und die Entwicklung der Stadt darstellt. Ein weiteres kulturelles Wahrzeichen ist der Hokkaido Schrein, der einer der wichtigsten Shinto-Schreine der Region ist. Besucher können den Schrein erkunden, an traditionellen Ritualen teilnehmen und die natürliche Umgebung genießen, besonders während der Kirschblütenzeit im Frühling oder während der Winterzeit.
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