Das Dorf Souda kennen die meisten Menschen nur als Ankunftsort bei Ihrer Kreuzfahrt und als Zwischenstopp bei Ihrem Ausflug nach Chania. Doch es hat weitaus mehr zu bieten: In der Nähe befindet sich beispielsweise ein nahezu unbesiedeltes Hochplateau, auf dem sich Reste des antiken
Aptera ausbreiten. Teile des Stadttores und verschiedene Gräber sind noch zu erkennen. Ein Spaziergang erschließt eine römische Zisterne, ein im Frühjahr in roten Klatschmohn gehülltes antikes Theater und ein verlassenes venezianisches Kloster.
Nordwestlich von Souda erstreckt sich direkt am Meer der, über die Uferstraße Richtung Flughafen zu erreichende, Alliierten-Friedhof. Hier liegen Gefallene beider Weltkriege begraben.
Unweit von Souda liegt die Akrotiri-Halbinsel. Auf ihr befindet sich das Kloster Agia Triada, erbaut im Renaissance-Stil. Am Rand einer kargen Hochebene steht das 100 Jahre ältere Mönchskloster Gouverneto. Eine Pechnase über seinem Eingangstor und die hohe Mauer mit den vier Ecktürmen betonen seine in osmanischer Zeit notwendige Wehrhaftigkeit.