St. Pierre und Miquelon: Die Inseln vor Neufundland
St. Pierre und Miquelon sind traumhaft schöne Inseln mit bunten Häuschen im französischen Überseegebiet an der kanadischen Küste. Die Inselgruppe ist ein wahrer Geheimtipp für Ihre nächste Transatlantiker-Kreuzfahrt. Was Sie auf den Inseln machen können, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.
St. Pierre ist die größte Stadt des französischen Archipels St. Pierre und Miquelon, einer kleinen, charmanten Inselgruppe im Nordatlantik vor der Küste Kanadas etwa 25 km südlich von Neufundland. Dieses französische Überseegebiet bietet eine faszinierende Mischung aus europäischer Kultur und nordamerikanischem Flair. Die Bewohner sprechen Französisch und behalten die Traditionen Ihrer Vorfahren bei. Da die Insel zu Frankreich gehört, wird dort mit dem Euro bezahlt. Auch wenn der Hafen in der Hauptstadt St. Pierre vor einigen Jahren grundlegend saniert und ausgebaut wurde, bietet er heute großen Kreuzfahrtschiffen nicht genügend Platz zum Anlegen. Sie liegen mit Ihrem Schiff deshalb vor der Insel und werden mit Tenderbooten an Land gebracht. Die beste Zeit, die Insel zu besuchen ist der Herbst, wenn es weniger nebelig ist.
St. Pierre ist kompakt und lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden. Beginnen Sie am Hafen und schlendern Sie durch die Innenstadt mit ihren bunten Fassaden. Wenn Sie aktiv sein möchten, können Sie Fahrräder mieten, um die Küste und die atemberaubenden Landschaften zu erkunden. Eine regelmäßige Bootsverbindung erlaubt eine schnelle Überfahrt von St. Pierre in das nur wenige Kilometer entfernte Dorf Miquelon auf Miquelon-Langlade. Der Hafen ist zudem Ausgangspunkt für Bootsausflüge zu umliegenden Inseln wie Miquelon oder Île aux Marins.
Sehenswürdigkeiten
Wussten Sie, dass St. Pierre und Miquelon das letzte verbliebene französische Territorium in Nordamerika sind? Obwohl es nur rund 6.000 Einwohner hat, ist die Region stolz auf ihre französische Identität. Die verlassene Fischerinsel Île aux Marins, die man mit einer kurzen Bootsfahrt erreicht, bietet einen faszinierenden Einblick in die maritime Geschichte der Region. Ideal für Spaziergänge ist Le Barachois, eine malerische Uferpromenade, mit Blick auf den Atlantik. Im Sommer gibt es Möglichkeiten, Wale und andere Meeresbewohner zu beobachten. Das Musée Héritage, ein kleines, charmantes Museum, das das Leben der Inselbewohner und die Geschichte von St. Pierre und Miquelon beleuchtet, ist für alle Geschichtsliebhaber ein Muss. Als tolles Fotomotiv dient der Pointe-aux-Canons-Leuchtturm.
Geschichte der Inselgruppe
St. Pierre und Miquelon hat eine faszinierende und bewegte Geschichte, die eng mit der Kolonialisierung, dem Fischfang und der französischen Kultur verbunden ist. Die Inselgruppe war ursprünglich von indigenen Völkern wie den Beothuk und Mi'kmaq besucht, bevor europäische Entdecker sie entdeckten. 1520 wurden die Inseln erstmals vom portugiesischen Seefahrer João Álvares Fagundes kartiert. Wenige Jahrzehnte später erhoben die Franzosen Anspruch auf das Gebiet. Heutzutage sind die Inseln ein französisches Überseegebiet mit eigenem Status und ein beliebtes Reiseziel für Kreuzfahrtbesucher.
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