Valparaíso ist die Kulturhauptstadt Chiles. Bis heute ist sie ein
Anziehungspunkt für Künstler, Dichter, Denker und Musiker. Nicht umsonst
wurde der historische Stadtkern aus dem 19. und 20. Jahrhundert in die
Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. In 120 Kilometern
Entfernung zur Hauptstadt Santiago de Chile befindet sich in Valparaíso
das Hauptquartier der Marine und der Sitz des Kongresses. Zum
Stadtgebiet gehören die Desventuradas Inseln, die rund 1.000 Kilometer
vor der Küste im Pazifik liegen.
Bunte Häuser, lange Straßen und unendliche Treppen in der Hafenstadt Valparaíso erlauben Ihnen immer wieder neue An- und Aussichten in der ältesten Stadt Chiles. Während die Einwohner nur von Valpo sprechen, werden sie selbst als Portenos bezeichnet. Eines der Wahrzeichen sind die altertümlichen Standseilbahnen, die unter Denkmalschutz stehen und zu mehreren Hügeln mit ihren Aussichtspunkten führen. Auf den 15 Cerros, die den Stadtkern und Hafen umgeben, können Sie in einem Labyrinth enger Gassen staunend die kunstvollen Wandmalereien entdecken. Viele kleine Galerien und Geschäfte sorgen in Valparaíso für Abwechslung. Entspannte Momente bieten Ihnen urige Bars oder gemütliche Restaurants, wo Sie sich von Fischspezialitäten verwöhnen lassen können. Sofern Sie sich einen Überblick von der Stadt verschaffen möchten, sollten Sie bis zu drei Reisetage einplanen. Ein längerer Aufenthalt bietet Ihnen die Möglichkeit, am kulturellen Angebot teilzunehmen.
Vor dem Bau des Panamakanals hatte die südamerikanische Stadt den größten Hafen des Kontinents und war ein Zentrum des Welthandels. Heute hat sich der Fischmarkt von Valparaíso zu einem Touristenmagnet entwickelt, an dem das Leben in der geschützten und malerischen Bucht pulsiert. Vielleicht möchten Sie hier an der Uferpromenade bummeln, in einem der zahlreichen Cafés sitzen, den wortgewandten Fischern beim Verkauf ihrer fangfrischen Produkte zusehen, das Schifffahrtsmuseum besichtigen oder eine Bootsfahrt unternehmen. Weiter oben an den Hügeln von Valparaíso geht es gemächlicher zu. Bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebt sind die Stadtviertel Cerro Alegre und Cerro Concepción. Zu den interessanten Museen der Stadt zählen das Museo de Historia Natural, Casa Museo La Sebastiana oder Museo Naval. Hinzu kommen Kunstmuseen wie die Galería Municipal de Arte. Die Plaza Victoria prägt das Zentrum von Valparaíso. Sehenswert ist die Iglesia Catedral in der Altstadt, die 1948 geweiht wurde. Zum Ausgehen bieten sich die Innenstadt und das Viertel Cerro Allegre, sowie der benachbarte Urlaubsort Vina del Mar an. Das mondäne Ausflugsziel ist für sein Kasino, den Wein und Botanischen Garten bekannt. Vina del Mar wird auch als Gartenstadt bezeichnet. Der Ausflugspark Sausalito mit künstlichem See und Blumenuhr hat eine der schönsten Aussichten über die Bucht von Valpo. Einmalige Urlaubserlebnisse sind ein Kochkurs, um die chilenische Küche kennenzulernen oder das Reiten in den Dünen von Concón. Ende Februar findet das Festival Internacion de la Canción statt, eine bedeutende Veranstaltung für Stars der Popszene. Ein weiterer Höhepunkt in Valparaíso ist der Karneval der Kulturen im Dezember. An Silvester wird das alte Jahr mit einem prachtvollen Feuerwerk auf dem Meer verabschiedet.
Die schönsten Strände rund um Valparaíso
In der Region Valparaíso gibt es 36 Strände. Nur fünf davon sind zum Baden zugelassen. Dazu gehören Caleta Abarca, Playa Amarilla, Las Torpederas, Las Salinas und Los Lilenes. Ob das Baden erlaubt ist, erkennt ihr an der Beflaggung des jeweiligen Strandes. Die rote Fahne bedeutet 'Baden verboten!'. Aufgrund der starken Strömung des Pazifiks besteht dann sogar Lebensgefahr. Einer der schönsten Strände ist der Las Salinas in Vina del Mar, den Sie ab Valparaíso mit dem Bus erreichen. Dort ist es immer voll, vor allem im Januar und Februar zur Ferienzeit der Chilenen. Der Playa Las Torpederas eignet sich für lange Spaziergänge. Hier befinden sich einige der besten Restaurants mit Meerblick. Ebenfalls zu Vina del Mar gehört der Renaca Beach, ein feiner Sandstrand, an dem das Baden nicht erlaubt ist. Im Stadtteil Playa Ancha befindet sich ein windstiller, kaum touristisch genutzter Strand, der einen ungestörten Blick auf die Wellen zulässt.
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