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Ein idyllischer Sonnenuntergang über dem Meer bei Wajima, der den Himmel in lila Farben tränkt.Ein idyllischer Sonnenuntergang über dem Meer bei Wajima, der den Himmel in lila Farben tränkt.Ein idyllischer Sonnenuntergang über dem Meer bei Wajima, der den Himmel in lila Farben tränkt.
Aktualisiert: 28.03.2025

Wajima: Wo das Meer den Pinsel führt

An der windumtosten Nordwestküste Japans, auf der abgeschiedenen Noto-Halbinsel, liegt das Kreuzfahrtziel Wajima – eine Stadt, die sich mit ruhiger Würde dem Ozean zuwendet.
Inhalt:

Beste Reisezeit für Ihre Kreuzfahrt

Das Zentrum von Wajima im Winter mit vielen schneebedeckten, typisch japanischen Häusern.
Wenn Sie sich fragen, wann der beste Moment ist, Wajima zu besuchen, haben wir die Antwort. Die beste Reisezeit Wajima zu erkunden liegt zwischen April und Oktober. Der Frühling bringt milde Temperaturen und das berühmte Kirschblütenrauschen, während der Herbst mit leuchtend roten Ahornblättern und klaren Himmeln begeistert. Im Sommer weht eine angenehme Brise vom Japanischen Meer, die Hitze mildert und die Sinne öffnet.

In Wajima wird mit dem Japanischen Yen (JPY) bezahlt. Kreditkarten sind in Hotels, Museen und größeren Restaurants meist willkommen, dennoch empfiehlt es sich, etwas Bargeld mitzuführen – vor allem auf dem traditionellen Morgenmarkt oder in kleinen Läden, in denen noch der Klang alter Münzen mitschwingt.

Übrigens, wussten Sie, dass Wajima berühmt für seine jahrhundertealte Wajima Lackkunst ist? Sie ist eine der aufwendigsten Lacktechniken Japans. Einzelne Stücke benötigen oft mehrere Monate an Trocknung, Politur und Verzierung – echte Geduldsträger der Ästhetik.

    Wajima auf eigene Faust erkunden

    Wer mit dem Schiff im Hafen Wajima eintrifft, erlebt eine andere Art von Ankunft. Der Kreuzfahrthafen Japans in Wajima ist ruhig, funktional und charmant übersichtlich. Anders als in den urbanen Giganten des Landes befindet sich das Zentrum der Stadt in Laufweite – und genau hier beginnt das Erlebnis.

    Wie bewegt man sich in Wajima fort, wenn man auf eigene Faust losziehen möchte? Die Antwort liegt im Tempo. Vieles ist fußläufig erreichbar: der Morgenmarkt, das Lackmuseum, die Küste. Wer weiter hinaus möchte, etwa zum spektakulären Senmaida-Reis-Terrassenpanorama, nutzt am besten ein Taxi oder den lokalen Busverkehr. Die Wege sind zuverlässig ausgeschildert – oft sogar auf Englisch – und das Personal am Terminal hilft freundlich, wenn man sich nicht sicher ist, wohin der erste Schritt gehen soll.

    Aktivitäten während Ihres Kreuzfahrtstopps

    Die Reisterassen bei Wajima während eines Sonnenunterganges, der den Himmel in lila-orange hüllt.
    Die Stadt Wajima ist wie ein sorgfältig gestaltetes Kunstwerk. Aktivitäten in Wajima kreisen nicht um Lautstärke, sondern um Tiefe. Beginnen Sie Ihren Tag mit einem Besuch des Asaichi, dem traditionellen Morgenmarkt, der bereits seit über 1.000 Jahren besteht. Händler bieten dort getrockneten Fisch, Seetang, Keramik und natürlich – kunstvoll lackierte Schalen.

    Die Sehenswürdigkeiten Wajima entfalten sich entlang der engen Gassen und weiten Buchten. Das Wajima Kiriko Art Museum etwa widmet sich den riesigen Laternen, die jedes Jahr bei Sommerfesten durch die Straßen getragen werden – Ausdruck von Kraft, Glaube und Gemeinschaft. Nur wenige Schritte entfernt erzählt das Wajima Lacquerware Museum vom mühevollen Weg des Pinselstrichs zur Perfektion.

    Wem der Sinn nach Weite steht, der findet sie: Etwa bei den Senmaida-Reis-Terrassen, die wie ein gräsernes Gedicht die Berghänge über dem Meer hinabstürzen. Tausende kleine Felder, sorgfältig in Form gebracht, spiegeln das Licht der Abendsonne und die Geduld ihrer Pfleger wider.

    Wajima Ausflüge führen aber auch ans Wasser. Die rauen Felsen der Küste, die salzige Luft, das Rufen der Möwen – alles erinnert daran, dass diese Stadt mit dem Meer lebt, nicht nur am Meer. Man kann ein Stück Fisch frisch vom Grill kosten, während man die Schiffe betrachtet, die hinausfahren – oder in einem der heißen Onsen die Seele sanft auf Temperatur bringen.

    Geschichte und Wahrezeichen von Wajima

    Der zerklüftete Küstenlandschaft bei Wajime am Tag, mit unzähligen Tidepools inmitten des steinigen Küstenabschnitts.
    Die Kultur Wajima ist geprägt vom Meer, dem Handwerk und einem tiefen Sinn für Zeit. Seit Jahrhunderten lebt die Stadt vom Fischfang und von der Kunst – und beides ist ein Handwerk der Geduld.

    Die Wurzeln der Wajima Lackkunst reichen über 700 Jahre zurück. In einem aufwendigen Verfahren, das oft 100 einzelne Schritte umfasst, entstehen Gegenstände, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Diese Tradition ist allerdings nicht nur fürs Musem – sie lebt jedem Werk weiter. In kleinen Werkstätten, hinter unscheinbaren Türen, kann man den Meistern bei der Arbeit zusehen. Jeder Pinselstrich ist ein Zeichen von Präzision – und von Respekt.

    Neben dem Handwerk lädt das Juzo-ji Tempelgelände zu stillen Momenten ein. Die alte Tempelanlage ist von Zedern umrahmt und ein Ort der Einkehr – für Gläubige, Neugierige und alle dazwischen. Auch der Sosogi-Küstenpfad, der sich entlang der vulkanisch geprägten Küste schlängelt, erzählt vom ungestümen Verhältnis zwischen Erde und Wasser.

    Und so fragt man sich: Muss ein Ort laut sein, um Eindruck zu hinterlassen? In Wajima genügt ein Schritt in eine Gasse und ein Blick aufs Meer und man spürt: Man war wirklich an einem Ort, den nur sehr wenige live erlebt haben.
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