Der Schutz der Umwelt genießt schon seit Jahren einen hohen Stellenwert bei AIDA Cruises. Mit Indienststellung der von
umweltfreundlichem Flüssigerdgas (LNG = Liquid Natural Gas) betriebenen
AIDAnova im Dezember 2018 wurde ein großer Schritt in Richtung emissionsreduzierter Kreuzfahrten unternommen - noch viele weitere sollen in den nächsten Jahren folgen. Anfang 2022 wurde mit
AIDAcosma das zweite LNG-betriebene Schiff der Flotte in Dienst gestellt. Durch diese Maßnahmen sollen CO2-Emissionen deutlich verringert sowie der Ausstoß von Stickoxiden um 85%, der Ausstoß von Feinstaubpartikeln um 95-100% verringert werden. Das fossile Flüssigerdgas ist dabei für AIDA nur ein Zwischenschritt - langfristig wird an der Entwicklung von emissionsfreien Antriebstechnologien und klimaneutralen Treibstoffen gearbeitet. Bereits 2022 wurde AIDAprima im Hafen von Rotterdam erstmals mit 100-prozentigem
Biokraftstoff betankt, gleichzeitig ist auf dem Schiff das derzeit größte maritime Batteriespeichersystem mit einer Kapazität von 10 Megawattstunden installiert. Auf AIDAnova dagegen wurde - ebenfalls 2022 - im Rahmen des vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderten Zukunftsprojektes "Pa-X-ell2" zu Demonstrationszwecken eine der ersten
Brennstoffzellen auf einem großen Passagierschiff installiert.
Zur
Green Cruising-Strategie, die in Zukunft umweltschonende Kreuzfahrten ermöglichen soll, gehören auch die durch Landstrom betriebenen Schiffe. Im Mai 2021 konnte in Rostock-Warnemünde die größte Landstromanlage Europas eröffnet werden - als erstes Schiff kam
AIDAsol in den Genuss des grünen Stroms, und auch in den Häfen von Kiel, Bergen, Southampton, Kristiansand und Aarhus können AIDA-Schiffe mittlerweile mit Landstrom versorgt werden. Insgesamt verfügen bereits 10 Schiffe der Kussmundflotte über einen Landstrom-Anschluss oder zumindest die technischen Voraussetzungen dafür. Als langfristiges Ziel ruft AIDA Cruises sogar die "emissionsneutrale Kreuzfahrt" aus, die durch die Erforschung regenerierbarer Flüssigerdgas-Quellen und deren CO²-freie Nutzung erreicht werden soll.
Darüber hinaus werden selbstverständlich auch die bisherigen
Maßnahmen zum Schutz der Umwelt weiter vorangetrieben. So verfügen die Schiffe über Abgasreinigungssystem und moderne Abwasserreinigungsanlagen sowie Möglichkeiten zur Abwärmenutzung.
AIDAprima,
AIDAperla und
AIDAsol verfügen zudem über einen Pod-Antrieb, der unter anderem den Brennstoffverbrauch reduziert. Ebenso tragen ein effektives Routenmanagement, innovatives Schiffsdesign, energiesparende Beleuchtung, energieeffiziente Motoren, moderne Umluftsysteme und Klimaanlagen in den Kabinen zur Treibstoff- und Energieersparnis bei.
Der Weg zur umweltfreundlichen Kreuzfahrt besteht bei AIDA aber nicht nur aus großen, sondern auch aus vielen kleinen Schritten. Prozessoptimierungen führen beispielsweise dazu, dass auf kurzen Kreuzfahrten die Bettwäsche und Handtücher nicht mehr täglich, sondern nur noch bei Bedarf gewechselt werden, wobei durch modernste Wäschereitechnik sowie moderne Ausstattung der Sanitärbereiche der Wasserverbrauch zusätzlich gesenkt wird. Durch den Einsatz von Trinkhalmen aus Stärke, Einweg-Besteck und Cocktailspießen aus Holz, Mehrweg- statt Einwegbechern, Papiertragetaschen statt Plastiktüten, mikroplastikfreien Pflegeprodukten im SPA-Bereich, müllbeutelfreie Gästekabinen und Bäder sowie den Verzicht auf Plastikfolien beim Wäscheservice wird zudem der Plastikverbrauch an Bord reduziert. Um den Energieverbrauch an Bord zu mindern, setzt AIDA auf moderne Umluftsysteme und Abwärmenutzung in den Kabinen, ein optimiertes Lichtmanagement sowie den Einsatz von LED-Lampen sowie durch Klimaanlagen, in denen überschüssige Abwärme in Kälte umgewandelt wird. Eine optimierte Routenplanung unter Berücksichtigung von Fahrplänen, Liegezeiten und Fahrtgeschwindigkeit sowie ein hydrodynamisches Schiffsdesign dienen der Einsparung von Treibstoff und Motoren der höchsten Energieeffizienzklasse an Bord von AIDAcosma, AIDAnova, AIDAperla und AIDAprima sparen Energie, wobei nicht genutzte Energie in das Bordnetz zurück gespeist wird.